Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball, Bezirksliga: Einmal rauf, einmal runter

Fußball, Bezirksliga

Einmal rauf, einmal runter

    • |
    Jubeln durfte der FC Königsbrunn nach dem Lokalderby gegen Schwabegg (oben). Doch die Partie stand lange Zeit auf Messers Schneide. Ob die beiden Teams auch kommende Saison wieder in der selben Liga auflaufen, das ist immer noch nicht entschieden.
    Jubeln durfte der FC Königsbrunn nach dem Lokalderby gegen Schwabegg (oben). Doch die Partie stand lange Zeit auf Messers Schneide. Ob die beiden Teams auch kommende Saison wieder in der selben Liga auflaufen, das ist immer noch nicht entschieden.

     Es bleibt eng für die beiden Bezirksliga-Fußballmannnschaften aus dem Landkreissüden. Königsbrunn gewann zwar, ist deshalb aber noch lange nicht gerettet. Bobignen verliert und greift damit klarer in den Abstiegskampf ein.

    Für Bobingen wird es immer enger

    Es roch schon wieder nach Überraschung in Babenhausen. Wie beim jüngsten Auswärtsspiel in Bad Grönenbach war Bobingen lange Zeit gut im Spiel. Jonas Thümmler brachte einen weiten Diagonalball von rechts in den Strafraum, Christopher Detke stieg am höchsten und köpfte gegen die Laufrichtung des Torhüters ein (22.).

    Nach dem Gegentreffer nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand und agierten mit viel Ballbesitz. Bis zur Halbzeit ergab sich jedoch nur eine Kopfballchance von Marco Gröner, die Keeper Patrick Hiljanen entschärfte (27.).

    Auch nach der Pause blieb die Heimmannschaft am Drücker. Der Ausgleich war verdient, aber in der Entstehung unglücklich. Nach einer Ecke brachten die Bobinger den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Julian Riederle kam an den Ball und schoss aus 18 Metern wuchtig links oben in das Bobinger Tor (60.).

    Die Gäste wehrten sich nun wieder energischer. Die Chancen von Cemal Mutlu und Christopher Detke wurden zunichtegemacht. Dafür traf Babenhausen durch Gröner. Beide Mannschaften kamen zu Chancen, doch es blieb bei der 1:2-Niederlage des TSV Bobingen erneut großen Kampfgeist zeigte und nie aufgab. Somit spitzt sich die Situation vor dem Duell gegen den direkten Keller-Konkurrenten Ottobeuren am Wochenende noch einmal zu. Trainer Marco Di Santo meinte nach dem Spiel: „Wir haben trotz großen Kampfs eine verdiente Niederlage erlitten. Nach unserer Führung haben wir es nicht verstanden, uns vom großen Druck der Babenhausener zu befreien. Fast folgerichtig sind die beiden Tore gefallen. Erst danach haben wir uns wieder in Richtung gegnerisches Tor getraut, dort dann aber die nötige Konsequenz vermissen lassen. An Einsatzwille und Bereitschaft kann ich keinem Spieler etwas absprechen. An diesem Tag uns der Gegner einfach überlegen.“

    TSV Babenhausen Staiger - Würstle, Kössinger, Riederle (ab 90. Hatzelmann), Seidel (ab78. Dreyer), Gauder, Gröner (ab 93. Schaedle), Egger, Berchtold, Müller, Zimmermann

    TSV Bobingen Hiljanen - Thümmler, Tomakin, Schlotterer, Müller, Zedelmeier (ab 86. Vogt), Jeschek, Detke, Bernhardt (ab 78. E. Mutlu), C. Mutlu, Sirtkaya (ab 45. Stadlmair)

    Tore 0:1 Detke (22.), 1:1 Riederle (60.), 2:1 Gröner (67.)

    Gelbe Karten TSV Babenhausen: Berchtold (13.), TSV Bobingen: Bernhardt (9.)

    Zuschauer: 150

    Schiedsrichter: Heger

    Nur ein leichtes Aufatmen

    Einen wichtigen Heimsieg konnte der FC Königsbrunn gegen den SV Schwabegg feiern. Das Spiel startete flott und die Hausherren gaben den Ton und die Richtung an.

    Bereits in der 7. Minute wurde dies mit dem 1:0 durch Anel Jusufovic per Kopf nach Frycer-Ecke belohnt. In der Folgezeit erspielten sich die Brunnenstädter Feldvorteile, woraus sich einige hochkarätige Chancen ergaben.

    In der 12. Minute hatte Mark Wimmer das 2:0 auf dem Kopf, scheiterte jedoch an der Latte. Wiederum war Wimmer, nach guter Vorarbeit des agilen Erkan Koz, in der 29. Minute in aussichtsreicher Position. Jedoch wurden die jungen Königsbrunner kalt erwischt. Denn in der 34. Minute kam Andreas Klutzny völlig frei im Strafraum an den Ball und erzielte den 1:1-Pausenstand.

    Nach Wiederbeginn sahen die Zuschauer eine leidenschaftlich anrennende Heimelf. Als Daniel Baum den enteilten Marcel Aue im Strafraum der Gäste anspielte, jubelten die Fans schon. Doch Aue spielte zur Überraschung aller nochmals Baum an, der mit dem Torabschluss nicht rechnete.

    Besser machten es Anel Jusufovic und Robin Widmann in der 52. Minute, als sie nach schöner Kombination den frei stehenden Mike Frycer bedienten. Dieser vollendete volley zum 2:1.

    Von da ab ergab sich ein offener Schlagabtausch, denn die Gäste wollten hier unbedingt punkten. Königsbrunn ließ jedoch beste Chancen aus & spielte im letzten Drittel zu kompliziert.

    Der SV Schwabegg blieb nach Standards gefährlich, somit musste bis zum Schlusspfiff gezittert werden.

    Trainer Plischke war nach dem Schlusspfiff glücklich und zollte seiner Mannschaft Respekt für die engagierte Leistung. Dabei merkte er an: „Wir haben es, wie in der Vorwoche, leider versäumt, frühzeitig das Spiel zu entscheiden. Heute jedoch konnten wir den knappen, aber verdienten Vorsprung mit ins Ziel nehmen.“

    FC Königsbrunn Bissinger, Baum, Hampel, Koz, Schmalz, Turgunbajew (46. Widmann), Frycer, Pfahl, Jusufovic (87. Heckmair), Wimmer, Aue (77. Roller)

    SV Schwabegg Wieder, Schedler Reinboth (ab 66. Steibel), Klutzny (ab 82. Müller), Kraus, Pfänder, Ludwig Ziegler, Bauer (ab 55. Seitz), Peter Ziegler, Schwab, Mayr

    Tore 1:0 Jusufovic (7.), 1:1 Klutzny (33.), 2:1 Frycer (52.)

    Zuschauer 60

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden