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Fußball, Bezirksliga: Die Zeit der hängenden Köpfe soll enden

Fußball, Bezirksliga

Die Zeit der hängenden Köpfe soll enden

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    Im Hinspiel gegen Schwabegg herrschte bei den Bobingern viel Frust ob der gezeigten Leistung und der verschenkten Punkte.
    Im Hinspiel gegen Schwabegg herrschte bei den Bobingern viel Frust ob der gezeigten Leistung und der verschenkten Punkte. Foto: Stahl

    Der Abstiegskampf der regionalen Teams in der Fußball-Bezirksliga geht weiter. Momentan ist nur noch der TSV Bobingen „über dem Strich“, doch die Singoldstädter liegen nur drei Punkte vor dem Relegationsplatz. Auf diesem ist inzwischen der FC Königsbrunn gelandet. Für den SV Schwabegg ist die Reiseroute eigentlich schon länger klar. Der Weg zurück in die Kreisliga ist nicht mehr zu vermeiden.

    Auch wenn die Schwabegger erst ein Spiel gewinnen konnten, den harmlosesten Angriff und die anfälligste Defensive auf den Platz bringen, geht Bobingens Trainer Marco Di Santo für das Derby am Sonntag in Schwabegg (15 Uhr) von keinem Selbstläufer aus. „Ich bin mit sicher, dass die Schwabegger alles in die Waagschale werfen, was sie haben“, orakelt er. Zudem warnt er sein Team, dass es sich nicht von den Zahlen blenden lassen darf. „Das Hinspiel sollte uns Warnung genug sein“. Trotzdem wäre ein Sieg wichtig für die Bobinger. „Wir brauchen endlich Lohn für den Aufwand, den wir betreiben“, weiß Di Santo.

    Wenn es nach Schwabeggs Trainer Herbert Wiest geht, wartet auf die Bobinger keine leichte Aufgabe. „Wir lechzen immer noch nach dem zweiten Saisonsieg“, sagt er. Doch dazu muss sich sein Team steigern und vor allem verhindern, dass es immer noch „unvorstellbar unnötige Gegentore bekommt“. Die Gäste bezeichnet er als „clever, abgezockt und unangenehm“.

    Zwar muss Wiest bedingt durch einige Ausfälle improvisieren, doch die Hoffnung gibt er nicht auf. „Wir müssen einfach Gas geben und uns besser anstellen als in der Vorwoche.

    Den von Bobinger Seite entgegengebrachten Respekt bezeichnet der Schwabegger als „toll, weil das nicht mehr alltäglich ist“.

    Auch für den FC Königsbrunn wird es Zeit für einen Sieg. Nach dem schwachen Auftritt in Dinkelscherben sind die Brunnenstädter auf den Relegationsplatz abgerutscht. Trainer Heiko Plischke blickt schon nach vorne: „Das Wochenende ist verarbeitet. Jetzt steht das Team in der Verantwortung.“ Aber auf dieses wartet keine leichte Aufgabe. Am Samstag gastiert mit dem TSV Babenhausen der Tabellenzweite in Königsbrunn (15 Uhr). „Wir haben zwar noch acht Spiele Zeit, den Klassenerhalt zu sichern, aber wir brauchen jetzt auch mal Punkte“, fordert Plischke. Dazu fordert er von seinem Team ein deutlich anderes Auftreten als in der Vorwoche.

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