Mit dem FC Wiggensbach und dem FC Königsbrunn treffen am Samstagnachmittag zwei Mannschaften aufeinander, die im bisherigen Verlauf der Saison den eigenen Erwartungen hinterherhinken. Die Brunnenstädter sind nach sieben sieglosen Spielen bis auf den Abstiegsrelegationsplatz gerutscht. Direkt vor ihnen ist der Gastgeber Wiggensbach platziert. Wer heute gewinnt, schafft den Anschluss an das Mittelfeld, der Verlierer gerät immer mehr in den Abstiegsstrudel.
Kalkbrenner ist zuversichtlich
Königsbrunns Interimstrainer Sebastian Kalkbrenner, der die Mannschaft vorerst bis zur Winterpause verantwortlich führen soll, ist sehr zuversichtlich, dass sein Team nach dem Punktgewinn gegen Haunstetten stabil genug sein wird, um auch in Wiggensbach bestehen zu können: „Ich traue uns im Allgäu eine engagierte, selbstbewusste Leistung zu. Wir wissen, dass wir den Kampf von der ersten Minute an annehmen müssen und keinen Zentimeter zurückweichen dürfen. Ich erwarte mir eine ähnlich gute Vorstellung wie zuletzt im Derby gegen Haunstetten.“
Die Wiggensbacher haben vor der Saison einen Umbruch im Mannschaftsgefüge bewerkstelligen müssen. Mit Igor Klein, Tobias Ling und Andreas Lucksch haben routinierte Stammspieler den Verein verlassen oder die Fußballschuhe an den Nagel gehängt. Als Neuzugänge heuerten mit Manuel Bayrhof und Hayrettin Cirak nur zwei Spieler an, die bereits Erfahrungen in höherklassigen Ligen sammeln konnten. Dementsprechend dauerte es zu Saisonbeginn, bis Trainerfuchs Peter Christl eine schlagkräftige Mannschaft formen konnte. Mittlerweile stellten sich die Erfolge ein. Vergangenes Wochenende gewan-nen die Wiggensbacher sogar bei der bisherigen Überraschungsmannschaft DJK Memmingen Ost mit 2:1. Die Königsbrunner sind also mehr als gewarnt.
Mit Disziplin und taktisch gut von Sebastian Kalkbrenner eingestellt, wollen die Brunnenstädter beim FC Wiggensbach bestehen und mit einem Sieg von einer der längsten Auswärtsreisen in dieser Saison heimkehren. (pr)