Schwabmünchen Mi dem Aufstieg des TSV Schwaben Augsburg hat der TSV Schwabmünchen ein weiteres Derby dazugewonnen. Genau dieses steht jetzt in der ersten englischen Woche dieser Saison an. Am heutigen Mittwoch startet das Aufeinandertreffen um 18.30 Uhr in der Domus -Regiobau-Arena.
Der Aufsteiger aus der Landesliga hat während den Saisonvorbereitungen ordentlich aufgerüstet und sich einige Hochkaräter zugelegt. Die „Schwabenritter“ sind dann auch gut in die Spielzeit gestartet und haben zum Auftakt gleich mal ein Ausrufezeichen mit dem 0:1-Erfolg gegen Dachau gesetzt. Einen Dämpfer mussten sie allerdings vergangenes Wochenende gegen den Bayernliga-Süd Neuling AS Neumarkt einstecken, als die Heimpremiere zu einer Niederlage führte.
Für den TSV Schwabmünchen könnte es derzeit nicht besser laufen. Aus den ersten zwei Spieltagen nahmen sie jeweils einen Dreier mit und stehen derzeit auf Tabellenplatz zwei hinter dem Aufsteiger Neumarkt. Im den vergangenen Spielen gegen Schwaben hatten die Singoldstädter immer die Nase vorne.
Mit dem Spiel in Kottern waren jedoch einige Schwabmünchner nicht so ganz zufrieden, da die Mannschaft erst in der zweiten Halbzeit ihr Können gezeigt hat und in der ersten Hälfte nicht besonders gut aussah. Jedoch zählt im Nachhinein nur das Ergebnis.
Neben den schönen Spielerfolgen darf sich der TSV Schwabmünchen über einen Neuzugang freuen: Der aus Wehringen stammende 20-jährige Marcel Leib, der bereits bei Bayern II gespielt hat und die Vorbereitung bei dem Drittligisten Unterhaching mitgemacht hat, bereichert nun das Team von Trainer Stefan Tutschka. Ob er bereits am Mittwoch auf dem Rasen steht, wird sich zeigen.
Trainer Stefan Tutschka: „Schwaben ist eine Top-Truppe, die sich stark verstärkte und guten technischen Fußball spielt. Auch bei Kontern spielen sie einen schnörkellosen Ball. Die Niederlage hat für mich deshalb auch keine Bedeutung. Um gegen Schwaben einen Sieg zu holen, müssen wir uns mit Blick auf die erste Halbzeit in Kottern steigern und an die Leistung gegen Sonthofen anknüpfen. Auch in der Defensive müssen wir beständig sein. Alles andere gibt sich dann von selbst. Letztendlich müssen wir schauen, was unser Gegner macht und dann das richtige Mittel finden.“
Im Hinblick auf Mittwoch verbessert sich die Personalsituation der Menkinger ein wenig.
Sowohl Tim als auch Maik Uhde sind wieder mit von der Partie. Verzichten müssen die Schwabmünchener weiterhin auf Markus Schuller, Marcel Gollnhofer, Dominik Fiedler und Andreas Ludwig. Auch hinter dem Schwabmünchner-Keeper Felix Thiel steht noch ein Fragezeichen.
Manfred Bock meint zu der bevorstehenden Partie: „Individuell ist die Mannschaft von Schwaben sehr stark. Aber man muss erst einmal aus lauter Individualisten eine Mannschaft formen. Darum bin ich ganz froh, dass wir relativ am Anfang gegen sie antreten, denn irgendwann setzt sich Qualität durch. Um nicht mit leeren Händen dazustehen, müssen wir unsere starken Phasen über 90 Minuten bringen.“