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Fußball, Bayernliga: Zusammenhalten und wieder gewinnen

Fußball, Bayernliga

Zusammenhalten und wieder gewinnen

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    Gut zusammengewachsen ist der TSV Schwabmünchen in der laufenden Saison. Hilft das auch in Sonthofen?
    Gut zusammengewachsen ist der TSV Schwabmünchen in der laufenden Saison. Hilft das auch in Sonthofen? Foto: Reinhold Radloff

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    Das ewig junge schwäbische Derby beim 1. FC Sonthofen steht für den Fußball Bayernligisten TSV Schwabmünchen heute Abend ab 18 Uhr auf dem Programm. Dabei stehen sich nicht nur zwei der erfolgreichsten Mannschaften der vergangenen Wochen gegenüber, sondern mit dem langjährigen Memminger Erfolgscoach Esad Kahric (57), der sich am Vorsonntag in Schwabmünchen eifrig Notizen machte, und TSV-Trainer Stefan Tutschka (50) zwei der erfahrensten Übungsleiter der Liga. Wir sprachen mit Stefan Tutschka über den unerwarteten Höhenflug seiner Truppe und der schweren Aufgabe in Sonthofen.

    Vor der Saison betonten Sie mehrmals, wie schwer es für Sie und die Mannschaft nach dem Abgang von ihrem Vorgänger Tobias Strobl und Torjäger Andi Rucht werden würde. Jetzt scheinen die Anfangsprobleme fast schon vergessen zu sein.

    Stefan Tutschka: Wir sind nach einer negativen Vorbereitung mit dem Tiefpunkt beim Pokalspiel in Aindling stetig besser zusammengewachsen. Das nahm mittlerweile eine gute Entwicklung, wobei die Siege natürlich für eine gewisse Eigendynamik sorgten.

    Reicht der ständig abnehmende Kader, insbesondere in der Offensive, um weiter in der oberen Tabellenregion zu bleiben oder befürchten Sie eine Abwärtsspirale?

    Tutschka: Die Defensive, an der alle prima mitarbeiten, ist der Schlüssel zum Erfolg. Dabei finde ich besonders wichtig, dass wir meistens von hinten heraus kombinieren und spielen und selten nur bolzen. Obwohl sie teilweise noch Trainingsrückstand und wenig Erfahrung haben, vertraue ich auf unsere jungen Angreifern Bastian Renner, Michael Keppeler und Robin Widmann und glaube an sie. Außerdem können durchaus auch andere Akteure wie Gabriel Önat vorne reingehen, wenn wir dementsprechend umstellen. Immerhin haben wir sechs Punkte und sechs Tore geholt, seit Daniel Raffler im Urlaub weilt. Angst vor einer Negativserie habe ich keine, denn dazu sind wir zu gefestigt. Gegen Kottern haben wir verloren, waren danach aber sofort wieder da. Das kann immer wieder mal passieren.

    Welchen Anteil am derzeitigen überraschenden vierten Platz haben die Neuzugänge?

    Tutschka: Sie brachten alle eine hohe Qualität in den Kader und haben den gleichen Anteil wie der Rest der Mannschaft.

    Mit welchem Gefühl treten Sie heute mit ihrem Team in Sonthofen an?

    Tutschka: Wir können sicherlich nicht mit dem Gedanken ins Allgäu fahren und sagen, da gewinnen wir mal schnell. Die Sonthofener haben gute Leute, aber verstecken brauchen wir uns nicht. Ich glaube nicht, dass sie uns trotz ihrer Serie so einfach wegfahren werden. Unser Ziel ist, ein Remis mit nach Schwabmünchen zu bringen.

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