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Fußball, Bayernliga: Sich nicht mehr selbst im Weg stehen

Fußball, Bayernliga

Sich nicht mehr selbst im Weg stehen

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    Gegen die DJK Vilzing (gelbe Trikots) standen sich die Schwabmünchner Angreifer (vorne Gabriel Önat, links Andreas Rucht) teilweise gegenseitig im Wege. Dies soll sich heute Abend beim großen Favoriten Rain ändern.
    Gegen die DJK Vilzing (gelbe Trikots) standen sich die Schwabmünchner Angreifer (vorne Gabriel Önat, links Andreas Rucht) teilweise gegenseitig im Wege. Dies soll sich heute Abend beim großen Favoriten Rain ändern.

    Schwabmünchen/Rain Die Aufgaben für den abstiegsbedrohten Fußball-Bayernligisten TSV Schwabmünchen werden nicht leichter. Am heutigen Mittwoch gastieren die Schwarz-Weißen ab 17.45 Uhr zur Nachholpartie des 20. Spieltages beim TSV Rain am Lech. Legt man die Resultate beider Teams aus den vergangenen Wochen zugrunde, tendieren die Chancen der Schwabmünchner, beim Regionalligaabsteiger etwas Zählbares mitzunehmen, gegen null.

    Selbst TSV-Spielleiter Manfred Bock fehlt der Glaube, ausgerechnet im Georg-Weber-Stadion die eigentlich so dringend benötigten Punkte zu entführen: „Wenn ich mich so umhöre, könnten wir uns das Benzin nach Rain sparen. Allerdings gab es im Fußball schon öfters Dinge, die vorher unmöglich erschienen.“

    Der Gegner hat einen echten Lauf

    Während der TSV Schwabmünchen noch immer auf den ersten Dreier im neuen Jahr wartet und zuletzt gegen die DJK Vilzing abermals eine heftige Enttäuschung wegstecken musste, weil sich die Stürmer vor dem gegnerischen Tor teilweise selbst im Wege standen, eilt der TSV Rain unter dem neuen Ex-Eichstätter Coach Jürgen Steib von Sieg zu Sieg. Vier Spiele, 12 Punkte und 14:0 Tore lautet die eindrucksvolle jüngste Bilanz der Blumenstädter. Am Karsamstag musste sogar der Tabellensechste Hankofen/Hailing beim 3:0 chancenlos die Heimreise antreten.

    Für zusätzliche Motivation der Rainer, die ihre „Herbstkrise“, gepaart mit Trainerwechseln, eindeutig überwunden haben, wird die Tatsache sorgen, mit den sicher einkalkulierten drei Zählern gegen Schwabmünchen wieder ins Aufstiegsrennen um den sofortigen Wiederaufsteig eingreifen zu können.

    „Der TSV Rain ist von seinen Einzelspielern her gesehen eigentlich jetzt schon eine gefühlte Regionalligatruppe. Das wird für unseren dezimierten Kader eine echte Herausforderung“, zeigt Schwabmünchens Coach René Ott zu Recht viel Respekt. Punkte haben die Ott-Schützlinge deshalb aus dieser Begegnung zwar nicht unbedingt auf der Rechnung, die Hoffnung auf den Ligaverbleib ab dennoch nicht verloren. „Wir glauben nach wie vor an uns, haben Spaß im Training und dürfen nicht nur auf die Jungs draufhauen“, sieht der Schwabmünchner Übungsleiter das Innenleben seines Kaders positiv.

    Dieser Spaß sollte jedoch so schnell wie möglich auch bei den Punktspielen auf dem Platz wieder zu sehen sein, denn sonst werden bald die Bayernligalichter in Schwabmünchen ausgehen.

    Verzichten muss Rene Ott heute auf Tim Uhde (gesperrt), Paul Fischer, Michael Zerle (beruflich verhindert), Janis Danke, Daniel Raffler und vielleicht Tobias Heinzinger (alle verletzt), weshalb Christian Kröner aus der zweiten Mannschaft das Team ergänzen soll.

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