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Fußball, Bayernliga: Schwabmünchner Oktoberfestbegegnung

Fußball, Bayernliga

Schwabmünchner Oktoberfestbegegnung

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    Zu spät zeigte der TSV Schwabmünchen, hier Michael Fischer (in Blau), das nötige Durchsetzungsvermögen gegen den TSV Bogen. Die Schlussphase stimmt Trainer Guido Kandziora dennoch zuversichtlich für das Spiel in Unterföhring.
    Zu spät zeigte der TSV Schwabmünchen, hier Michael Fischer (in Blau), das nötige Durchsetzungsvermögen gegen den TSV Bogen. Die Schlussphase stimmt Trainer Guido Kandziora dennoch zuversichtlich für das Spiel in Unterföhring. Foto: R. Radloff

    Schwabmünchen Bereits heute Abend eröffnet der TSV Schwabmünchen beim FC Unterföhring den 13. Spieltag der Fußball-Bayernliga Süd. Angepfiffen wird die Partie vor den Toren Münchens um 19 Uhr von Schiedsrichterin Doris Kausch aus Mirskofen.

    Damit bestreiten die Schwarz-Weißen statt des traditionsreichen Michaeli-Markt-Derbys dieses Mal quasi ein „Oktoberfestmatch“ in der bayerischen Landeshauptstadt. Die Begründung dazu liefert TSV-Manager Manfred Bock: „Wir haben in den letzten Jahren nicht unbedingt positive Erfahrungen beim Marktderby gesammelt, auch weil zu viel Druck aufgebaut wurde. Vielleicht gelingt uns ja auswärts ein Erfolgserlebnis. Denn jede Serie findet mal ein Ende.“ Damit spielt Bock auf die Niederlagen in Unterföhring an, wo es für Schwabmünchen, ähnlich wie in Wolfratshausen, bisher nichts zu holen gab.

    Ausgerechnet jetzt, wo der Trend beim TSV bis auf den Sieg in Affing nach unten zeigt, kam der gastgebende FCU so richtig in Fahrt. Nach mäßigem Start holte Unterföhring um den gefährlichen Toptorjäger Leo Cucic fleißig Punkte und würde mit einem erneuten Dreier die Schwabmünchner aus den einstelligen Tabellenregionen vertreiben.

    Form spricht gegen Schwabmünchen

    „Die haben untendrin vom Leistungspotenzial her auch überhaupt nichts verloren“, weiß Manfred Bock um die Stärke der Hausherren. Alle Statistiken und das Formbarometer sprechen also eindeutig gegen die Menkinger. Ein Umstand, der nicht nur bei Trainer Guido Kandziora, sondern erst recht innerhalb des Teams, die Kampfeslust wecken sollte.

    „Die letzten 20 Minuten, als wir mit großer Moral beinahe noch die Wende gegen Bogen erreicht hätten, stimmen mich zuversichtlich. Allerdings müssen wir schleunigst die individuellen Fehler abstellen und dürfen in bestimmten Situationen nicht den Überblick verlieren. Aber fest steht auch, dass junge Kräfte, die wir einbauen, auch Fehler machen dürfen“, so Kandziora.

    Nicht unter Druck setzen lassen

    Beirren lässt sich der A-Lizenz-Inhaber trotz des derzeitigen Misserfolges nicht: „Wir müssen zusammen unseren Weg fortsetzen und dürfen uns nicht zu sehr unter Druck setzen lassen.“ Zum Kader der Schwabmünchner gehört in Unterföhring auch wieder der A-Jugendliche und Ex-Königsbrunner Kevin Sedelmaier, der bei seinem Kurzeinsatz am vergangenen Sonntag sein Talent bereits aufblitzen ließ. Defensiv wieder mit mehr Ordnung und Organisation, dazu vorne mehr Entschlossenheit – vielleicht gelingt dem TSV Schwabmünchen dann ja das, woran heute kaum ein Fan glauben mag: die Wende.

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