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Fußball Bayernliga: Schwabmünchen punktet in Garching

Fußball Bayernliga

Schwabmünchen punktet in Garching

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    Mit seinem sehenswerten ersten Treffer in der Bayernliga sicherte Maximilan Aschner (links) einen Punkt für den TSV Schwabmünchen.
    Mit seinem sehenswerten ersten Treffer in der Bayernliga sicherte Maximilan Aschner (links) einen Punkt für den TSV Schwabmünchen. Foto: Christian Kruppe

    Mit einem 1:1 kehrte der Fußball-Bayernligist TSV Schwabmünchen aus Garching zurück. Ein Ergebnis, das schwer einzuordnen ist. Damit tut sich auch TSV-Trainer Paolo Maiolo nicht leicht. „Wir haben einen Punkt gewonnen und zwei verloren“, beschreibt er seine Gefühlslage. Freunde von PC-Fußball-Simulatoren fühlen sich an alte „Anstoss“-Zeiten erinnert. Dort hieß es nach solchen Ergebnissen „Ein Punkt ist besser als a Gosch voller Reißnägel“. Das trifft den Nagel im wahrsten Sinne des Wortes auf den Kopf. Denn nach einer durchaus schmeichelhaften Führung der Schwabmünchner kamen die Gastgeber in den Schlussminuten noch zum Ausgleich.

    Garching kam deutlich besser ins Spiel, ließ aber einige hochkarätige Chancen liegen. Unterm Strich durften die Schwarz-Weißen nach 20 Minuten froh sein, nicht schon mit zwei Toren im Rückstand zu sein. So nahm das Spiel einen Lauf, wie es so oft im Fußball ist. Garching nutzt seine Chancen nicht, Schwabmünchen genügt ein gelungener Angriff zur Führung. Am Ende war es Kerem Kavuk, der Maximilian Aschner schön in Szene setzte, sodass dieser frei vor Garchings Keeper Martin Schön auftauchen und den Ball frech in die obere kurze Torecke platzieren konnte.

    Aber auch die schmeichelhafte Führung brachte die Schwabmünchner nicht besser ins Spiel. Vielmehr verflachte die Partie zusehends. Schon deutlich vor der Pause hatte Garchings Trainer Benjamin Flicker genug vom Spiel seiner Mannschaft und schickte die komplette Bank zum Aufwärmen. Folgen hatte dies für Stürmer Kelvin Onuigwe, der drei dicke Chancen liegen ließ und sich auch noch eine Gelbe Karte abgeholt hatte. Seinen Auftritt beendete der Garchinger Trainer noch vor der Pause. Das hätte wohl auch sein Gegenüber Paolo Maiolo gerne gemacht, denn Schwabmünchens Zentrum fand im Prinzip nicht statt, weder Thomas Rudolph noch Maik Uhde konnten Impulse setzen. Aber mangels Alternativen bleibt derzeit nur die Hoffnung auf eine steigende Form bei einigen Schwabmünchnern.

    Auch in der zweiten Hälfte dümpelte das Spiel vor sich hin. „Spielerisch war es im Vergleich zu Landsberg ein Rückschritt“, so Maiolo. Erst in der Schlussphase nahm die Partie ein wenig Fahrt auf, da die Gastgeber mit aller Macht – was nicht wirklich viel war – auf den Ausgleich drängten. Das hätte sich beinahe gerächt, als gut 20 Minuten vor dem Ende einer der wenigen Schwabmünchner Abschlüsse am Pfosten des Garchinger Tores endete. Garching drückte immer weiter, doch die vor allem mit der Brechstange vorgetragenen Angriffe konnten die Schwabmünchner Defensive kaum in Verlegenheit bringen.

    Sechs Minuten vor dem Ende war es dann so weit. Einmal agierten die TSVler im Defensivverbund zu passiv, und am Ende stand der kurz zuvor eingewechselte Quentin Kehl frei vor Schwabmünchens Torhüter Stefan Brunner und ließ diesem keine Chance. Auch wenn der späte Ausgleich ärgert, stellt Paolo Maiolo am Ende fest, „dass dieses Spiel keinen Sieger verdient hat“.

    TSV Schwabmünchen: Brunner, Aracic, Uhde, Rados (46. Karvar), Kümmerle, Aschner, Uhde, Rudolph, El Fayyad, Kavuk (82. Dragone), Markovic-Mandic (78. Jevtic)

    Tore: 0:1 Aschner (23.), 1:1 Kehl (84.)

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