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Fußball, Bayernliga: Schwabmünchen läuft nur hinterher

Fußball, Bayernliga

Schwabmünchen läuft nur hinterher

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    Schon recht früh hatte Schwabmünchens Trainer Paolo Maiolo Erklärungsbedarf, doch Stürmer Robert Markovic-Mandic war abgemeldet.
    Schon recht früh hatte Schwabmünchens Trainer Paolo Maiolo Erklärungsbedarf, doch Stürmer Robert Markovic-Mandic war abgemeldet.

    Das war wohl nix. Mit 0:3 ging der TSV Schwabmünchen zum Re-Start der Fußball Bayernliga zuhause gegen Schwaben Augsburg baden. Und das verdient, wie Schwabmünchens Fußballchef Germar Thiele nach dem Spiel unumwunden zugab. „Die Niederlage war verdient“, so Thiele.

    Doch warum unterlagen die Schwarz-Weißen dem Vorletzten so deutlich? Immerhin haben sie in jüngerer Vergangenheit keinen Sieg in Schwabmünchen zusammengebracht?

    Mit Blick auf die Tabelle wäre die Favoritenrolle klar verteilt gewesen. Schwabmünchen an der Tabellenspitze und die Schwaben am anderen Ende. Doch die Augsburger haben sich in der Corona-Pause kräftig verstärkt und dürften nun wohl eines der Top-Teams der Liga stellen.

    Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Denn Schwabmünchen hat immer wieder bewiesen, dass es auch gegen Topteams gut mitspielen kann.

    Nur eben nicht dieses Mal. Von Beginn an dominierten die Gäste, kauften den Hausherren förmlich den Schneid ab. Schwabmünchen lief meist nur hinterher - im besten Fall mal nebenher. Die Mannschaft zeigte nicht einmal im Ansatz ihr Potenzial, sodass das Fazit von Trainer Paolo Maiolo knapp, aber deutlich ausfiel. „Ich bin einfach nur enttäuscht“, urteilte er nach dem Spiel.

    Augsburg war bissiger und sorgte so dafür, dass Schwabmünchen kaum zum Spielaufbau kam – auch weil im Passspiel die letzte Genauigkeit fehlte. Zudem waren die Gäste taktisch gut auf Schwabmünchen vorbereitet. „Die haben die Mitte mit drei Mann dicht gemacht“, stellte Neuzugang Dusan Jevtic fest. Den Platz auf den Flügeln konnten die Hausherren aber nicht nutzen.

    Das Spiel hätte vielleicht anders laufen können, wenn Schwabmünchen die wenigen Chancen durch Distanzschüsse in den ersten Minuten boten. Da war Schwaben zwar schon überlegen, hatte aber noch keine echte Torchance.

    Doch nach gut 20 Minuten fand Schwabmünchen in der Offensive so gut wie nicht mehr statt. Ein Doppelschlag der Augsburger vor dem Halbzeitpfiff war schon die eigentliche Vorentscheidung zugunsten der Gäste.

    Nach dem Seitenwechsel kontrollierte Augsburg die Partie und erhöhte nach etwas mehr als einer Stunde aus stark abseitsverdächtiger Position auf 3:0.

    Fortan verlor die Partie an Tempo und Klasse, denn es war deutlich, dass dem Augsburger Sieg nichts mehr im Weg stand. Unter dem Strich war es nur Schwabmünchens Keeper Stefan Brunner, der einen höheren Gästesieg verhinderte.

    TSV Schwabmünchen Brunner, Kusterer, M. Uhde, Prechtl, Talla (75. Vihl), Aschner (69. Aracic), Uhde, Rudolph, Barakzaie (46. Jevtic), Markovic-Mandic, d’Almeida

    TSV Schwaben Augsburg Schmidt, Löschner, Sakrak, Krug, della Schiava, Gail (83. Friedrich), Merane (70. Schaller), Kurz, Greisel, Fackler-Stamm (79. Boyer), Löw

    Tore 0:1 Kurz (42.), 0:2 Sakrak (45.), 0:3 Löw (65.)

    Zuschauer 200

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