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Fußball, Bayernliga: Ohne Druck ins Spitzenspiel

Fußball, Bayernliga

Ohne Druck ins Spitzenspiel

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    Relativ gelassen geht Schwabmünchens Trainer Guido Kandziora (links) und wohl auch sein Team mit der derzeitigen Tabellenführung um. „Wir haben keinen Druck“, so der Erfolgscoach. Gegen einen Erfolg beim FC Pipinsried und der Verteidigung der Tabellenführung hat er trotzdem nichts einzuwenden.
    Relativ gelassen geht Schwabmünchens Trainer Guido Kandziora (links) und wohl auch sein Team mit der derzeitigen Tabellenführung um. „Wir haben keinen Druck“, so der Erfolgscoach. Gegen einen Erfolg beim FC Pipinsried und der Verteidigung der Tabellenführung hat er trotzdem nichts einzuwenden.

    Schwabmünchen Auf nach Pipinsried heißt es heute für die Mannschaft und die Fans des Fußball- Bayernligisten TSV Schwabmünchen. Denn dort steht am 6. Spieltag die nächste Spitzenpartie auf dem Programm. Der Fünfte FC Pipinsried (10 Punkte) empfängt um 18.30 Uhr im schmucken Stadion der 450-Seelen-Gemeinde den Tabellenführer TSV Schwabmünchen (13 Punkte) und will alles versuchen, die Schwarz-Weißen wieder vom Thron zu stoßen. „Da erwartet uns ein ähnliches Kaliber wie Garching. Der FCP hat eine spielstarke Truppe mit bestimmenden Leuten wie Dominik Schön oder Spielertrainer Tobias Strobl“, musste TSV-Coach Guido Kandziora bei seinen Beobachtungen am vergangenen Wochenende feststellen, als die Pipinsrieder in einem tollen Match in Pullach ein 1:1 erreichten. Mit der Rolle des gejagten Spitzenreiters will sich Kandziora überhaupt nicht anfreunden: „Wir haben keinen Druck und werden deshalb auch nicht gejagt. Den momentanen ersten Rang nehmen wir freudig und gelassen hin und wissen damit umzugehen.“ Die Frage, ob die Schwabmünchner den überraschenden Platz an der Sonne länger halten können als ein paar Tage, wird sich schon beim bärenstarken Aufsteiger aus dem Dachauer Land herauskristallisieren. Dazu sollten die Schwarz-Weißen auf die Leistung beim 2:1-Sieg über Garching in jedem Fall mindestens eine Schippe draufpacken. Das hat auch Guido Kandziora erkannt: „Wir müssen besser gegen den Ball arbeiten und zwar alle. Das fängt bereits vorne an, weil schon da die Abwehrarbeit beginnt. Beim Gegentor war das nicht der Fall. Solche Sachen ärgern mich besonders, weil dann die Defensivleute automatisch schlecht aussehen, wenn einer nicht bereit ist, für die anderen mitzulaufen.“ Mehr oder weniger starke Blessuren haben Manuel Müller und Daniel Raffler am Sonntag davongetragen, weswegen hinter ihren Einsätzen ein dickes Fragezeichen zu setzen ist. Dennoch hoffen die euphorischen TSV-Fans auf eine Fortsetzung der Erfolgsserie und ihrer Träume. Allerdings scharrt der nach wie vor äußerst umtriebige FCP-Präsident Konrad Höß („Ich bin stolz auf mich, weil ich immer wieder den richtigen Trainer finde“) schon gewaltig mit den Hufen, um zusammen mit seinem Team dem TSV Schwabmünchen heute die Suppe zu versalzen.

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