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Fußball-Bayernliga: Jetzt zählt nur noch der Wille

Fußball-Bayernliga

Jetzt zählt nur noch der Wille

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    In den vergangenen Partien ist Schwabmünchens Kapitän Tim Uhde in Sachen Einsatz und Willen vorausgegangen. Auch in Pullach sind allein nur diese Qualitäten des Mittelfeldspielers gefragt. Von Uhdes Aggressivität könnte sich der eine oder andere Spieler eine Scheibe abschneiden.
    In den vergangenen Partien ist Schwabmünchens Kapitän Tim Uhde in Sachen Einsatz und Willen vorausgegangen. Auch in Pullach sind allein nur diese Qualitäten des Mittelfeldspielers gefragt. Von Uhdes Aggressivität könnte sich der eine oder andere Spieler eine Scheibe abschneiden. Foto: Christian Kruppe

    „Jedes Spiel ist im Moment wichtig für uns.“ Mit dieser Aussage hat der Schwabmünchner Trainer Guido Kandziora die Situation der seiner Mannschaft gut beschrieben. Denn durch die erneute Niederlage gegen den FC Gundelfingen am vergangenen Wochenende hat sich die Situation des TSV Schwabmünchen weiter zugespitzt. Auch dieses Wochenende steht wieder eine Partie gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf an, und die soll bestenfalls anders verlaufen als die Vergangene. Die Schwabmünchner gastieren am Samstag um 14.00 Uhr beim SV Pullach und muss dort fast schon punkten.

    Der SV Pullach ist jetzt nicht gerade einer der Lieblingsgegner für die Schwabmünchner, schon gar nicht, wenn sie in Pullach antreten müssen. In den vergangenen Jahren konnte Schwabmünchen fast nie Punkte mit nach Hause bringen. Doch am Samstag ist es ein Muss. Denn die Tabellensituation der Schwabmünchner lässt nicht wirklich einen Patzer zu – schon gar nicht gegen direkte Konkurrenten. Und genau ein solcher ist der SV Pullach. Die Mannschaft von Orhan Akkurt ist punktgleich mit den Schwabmünchnern. Beide verbuchen 16 Zähler auf ihrem Konto und brauchen beide dringend Punkte.

    Die Münchner Vorstädter warten im Vergleich zu den Schwarz-Weißen aber schon länger auf einen Punktgewinn, denn seit sechs Spielen konnten sie keine Zähler mehr sammeln. „Mit Pullach wartet eine Mannschaft auf uns, die sehr gute Einzelspieler, einen guten Torwart sowie einen starken Sturm hat“, schätzt Guido Kandziora den kommenden Gegner ein.

    Auch bei den Schwarz-Weißen schaut es alles andere als prickelnd aus. Seit drei Spielen sind sie ohne Punktgewinn und verloren zuletzt das wichtige Kellerduell gegen den FC Gundelfingen. Mit der Leistung seiner Mannschaft war Guido Kandziora dabei nicht wirklich zufrieden und möchte deswegen ein ganz anderes Auftreten von seinem Team sehen: „Ich will von meiner Mannschaft sehen, dass der absolute Kampfwille da ist, den es im Abstiegskampf braucht. Dieser hat uns im letzten Spiel gefehlt, weswegen wir auch in den Zweikämpfen nicht erfolgreich waren.“ Die schlechte Personalsituation der Schwabmünchner bessert sich weiterhin nicht. Im Gegenteil, denn mit Maximilian Aschner muss Guido Kandziora neben den anderen Verletzten erneut auf einen weiteren wichtigen Mann, der in der Startelf bisher immer gesetzt war, verzichten. Doch trotz der misslichen Personallage erwartet der Übungsleiter vor allem auch von den vielen jungen Spieler, die auf dem Platz stehen, Leistung: „Wir haben viele junge Spieler, doch auch diese müssen sich präsentieren und kämpferisch sowie läuferisch an ihre Leistungsgrenze gehen. Auch in großen und wichtigen Spielen müssen sie ihre Leistung abrufen.“

    Wenn es nach den Schwabmünchner Fans gehen würde, wäre es natürlich am besten, wenn sich das Hinspiel wiederholen würde. Denn dort siegten die Schwabmünchner mit einem souveränen 3:0 und verbuchten somit den ersten Saisonsieg. Gerade für die Tabellensituation wäre eine solche Wiederholung mehr als wichtig und vor allem sehr notwendig. Doch dazu müssen die Schwarz-Weißen definitiv eine andere Qualität auf den Platz bringen als am vergangenen Wochenende: „Wir sind eine Mannschaft, die sehr gut ein Spiel aufbauen kann. Aber Fußball kann auch einfach sein. Deswegen müssen wir auch einmal den einfachen Weg gehen, nicht immer den komplizierten. Die Spieler müssen dazulernen, auch einmal dreckig zu spielen, denn phasenweise sind wir einfach zu brav“, fordert Kandziora von seiner Mannschaft.

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