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Fußball, Bayernliga: Jetzt schon am Boden zerstört?

Fußball, Bayernliga

Jetzt schon am Boden zerstört?

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    So würden die Schwabmünchner ihren Ex-Mitspieler am liebsten sehen: am Boden zerstört, natürlich nur psychisch. Denn dann hätten eventuell die Schwarz-Weißen gegen Topfavorit Pullach gewonnen, dem neuen Verein von Chaka Ngu‘Ewodo.
    So würden die Schwabmünchner ihren Ex-Mitspieler am liebsten sehen: am Boden zerstört, natürlich nur psychisch. Denn dann hätten eventuell die Schwarz-Weißen gegen Topfavorit Pullach gewonnen, dem neuen Verein von Chaka Ngu‘Ewodo. Foto: Reinhold Radloff

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    Gegen den FC Unterföhring gelang es dem TSV Schwabmünchen am vergangenen Sonntag, einen „Großen“ der Fußball Bayernliga Süd in beeindruckender Manier zu bezwingen. Zum Rückrundenauftakt gastiert am Sonntag um 14.30 Uhr der souveräne Herbstmeister und Spitzenreiter SV Pullach in der Domus-Regiobau-Arena. Deshalb stellen sich die TSV-Fans jetzt die Frage, ob die Schwarz-Weißen auch gegen einen „ganz Großen“ bestehen können.

    Ohne Niederlage, die meisten erzielten Tore, die wenigsten Gegentreffer, einen Spielerkader um die Ex-Sechziger Torhüterlegende Michael Hofmann zum mit der Zunge schnalzen. Der SV Pullach ist sicherlich noch eine Kategorie höher einzuschätzen als Unterföhring.

    Dazu stellt sich zudem die Frage, ob es der Schwabmünchner Defensive diesmal gelingt, mit Chaka Ngu’Ewodo einen Toptorjäger der Liga an die Kette zu legen. Ngu’Ewodo trug bekanntlich vor seinem Wechsel zu Pullach das TSV-Trikot und schafft es seither in schöner Regelmäßigkeit, seinen ehemaligen Verein abzuschießen. Ähnlich wie Heimstettens Goalgetter Orhan Akkurt, vor dem ebenfalls eindringlich gewarnt wurde und der kürzlich trotzdem zweimal in Schwabmünchen ins Schwarze traf.

    Mut machen sollte der Truppe von Trainer Stefan Tutschka aber die Tatsache, die eigene kurzzeitige Schaffenskrise wohl überwunden zu haben. Und auch, dass die Pullacher in den letzten Partien nicht ganz so souverän agierten wie in den meisten Partien zuvor. Vielleicht gibt es bei der Truppe von Trainer Frank Schmöller trotz anderslautender Beteuerungen ja doch ein Motivationsproblem, weil man auch diesmal auf den Regionalligaaufstieg, im Gegensatz zum Verfolger FC Pipinsried, verzichten will.

    Deshalb klingt Schwabmünchens Co-Trainer Rene Ott vorsichtig optimistisch: „Ich glaube an unsere Chance, wenn wir auftreten wie zuletzt und bei unserem Spiel bleiben. Das bedeutet, selbst zu agieren und sich nicht nur hinten reinzustellen, wie wir es früher praktizierten. Deshalb nehme ich die 0:3-Klatsche der Hinrunde auch nicht als Maßstab, weil wir uns damals noch nicht gefunden hatten. Außerdem trat Pullach in den vergangenen Begegnungen nicht mehr ganz so dominant auf.“ Der Kader des TSV Schwabmünchen bleibt zur Vorwoche unverändert. Verändern könnte sich allerdings der Zuschauerzuspruch. „Unser junges Team gibt immer alles und zeigt tollen Fußball. Diese Leistungen in dieser Saison hätten wesentlich mehr Besucher verdient“, betont nicht zu Unrecht Abteilungsleiter Germar Thiele.

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