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Fußball, Bayernliga: Hiobsbotschaft für den TSV

Fußball, Bayernliga

Hiobsbotschaft für den TSV

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    Abschied nehmen hieß es vor dem letzten Saisonspiel der Schwabmünchner Bayernliga-Fußballmannschaft. Abteilungsleiter Germar Thiele (hinten, links) beschenkte mit Blumen: (hinten, von links) Patrick Heimerl, Manuel Müller, Marian Dischl, Manuel Bayerl, (vorne, von links) Mario Schmidt, Marina Müller und Herbert Brunnenmayer.
    Abschied nehmen hieß es vor dem letzten Saisonspiel der Schwabmünchner Bayernliga-Fußballmannschaft. Abteilungsleiter Germar Thiele (hinten, links) beschenkte mit Blumen: (hinten, von links) Patrick Heimerl, Manuel Müller, Marian Dischl, Manuel Bayerl, (vorne, von links) Mario Schmidt, Marina Müller und Herbert Brunnenmayer.

    Das war ein richtiger Schock: Andreas Rucht hat sich am Samstag am letzten Spieltag der Bayernligasaison vermutlich schwer verletzt. Der 25-Jährige musste mit Verdacht auf einen Mittelfußbruch im linken Bein ins Krankenhaus abtransportiert werden.

    Déjà-vu für Rucht?

    „Das wäre bitter und eine schlimme Botschaft für die Mannschaft“, sagte Spielleiter Manfred Bock. Im Spiel gegen SB Rosenheim musste das Schwabmünchner „Urgestein“ bereits nach 12 Minuten vom Platz. Für Rucht wäre es bereits die zweite schwere Verletzung innerhalb von zehn Monaten. Im August des vergangenen Jahres hatte er sich ebenfalls einen Mittelfußbruch zugezogen.

    Eigentlich hätte das Saisonfinale so harmonisch sein können. Die 3:4-Heimniederlage spielte dabei keine Rolle. Die Partie stand ganz im Zeichen des Abschiednehmens. Vor allem der langjährige Kapitän Marian Dischl wurde für seine Leistungen gebührend mit einem Mannschaftsspalier verabschiedet. Er wechselt als Spielertrainer zum FSV Großaitingen. Auch Mario Schmidt (VfL Ecknach) und Manuel Müller (Ziel unbekannt) werden den Verein verlassen. Patrick Bissinger zieht es zum FC Königsbrunn. Patrick Heimerl und Manuel Bayerl werden in der nächsten Saison bei der Schwabmünchner U23 mit von der Partie sein.

    Trotz des vermeintlichen Ausfalls einer der wichtigsten Stützen verfällt Bock nicht in Panik: „Andreas Rucht wird wieder zurückkommen. Er ist ein Kämpfer. Bei der letzten Verletzung stand er nach zehn Wochen wieder auf dem Platz.“ Deshalb soll auch kein personeller Ersatz geholt werden. „Es gibt mehrere Spieler in unserem Kader, die diese Position spielen können“, so Bock.

    Ein Kandidat wäre der junge Marius Kefer, der vom Ligakonkurrenten FC Affing nach Schwabmünchen wechselt. „Er ist ein echter Zehner und wird uns offensiv weiterbringen“, ist sich Bock sicher. Der 21-Jährige fiel den Verantwortlichen in den Begegnungen gegen Affing positiv auf. Ein weiterer Spieler für die Zukunft ist Gabriel Önat von den A-Junioren des TSV Aindling. Der schnelle Außenspieler ist 19 Jahre alt und wurde dem TSV empfohlen.

    In der Vorbereitung gegen die „Löwen“

    Abgeschlossen sind die Kaderplanungen aber noch nicht. Ein Stürmer als Ersatz für Manuel Müller soll noch kommen. Trotz der vielen Neuzugänge glaubt Bock daran, dass sich das Team schnell einspielen wird. „Der Trainer wird die Spieler schnell zu einem Team formen.“ Der Plan für die Vorbereitung steht bereits. Am 10. Juni beginnt die Vorbereitung. Dabei soll die Mannschaft fast täglich auf dem Platz sein. Saisonstart ist dann am 11. Juli mit dem Eröffnungsspiel gegen den Regionalliga-Absteiger TSV Rain. Auch ein Freundschaftsspiel gegen den TSV 1860 München im heimischen Ivo-Moll-Stadion ist geplant. Die Begegnung ist noch nicht genau terminiert, soll aber im Juli stattfinden.

    Solidarität mit der U23

    Die Pause ist also nicht allzu lang. Für drei Spieler könnte sie noch deutlich kürzer ausfallen. Trainer Guido Kandziora lies nach Ruchts Verletzung seine Mannschaft bis zur Halbzeit in Unterzahl agieren. Und das nicht ohne Grund: Die Einwechselspieler Manuel Britsch, Patrick Bissinger und Martin Petereit sind deshalb in den nächsten Wochen für die 2. Mannschaft spielberechtigt. Diese kann aus eigener Kraft noch die Relegation zur Kreisliga schaffen. „Das ist ein Signal. Wir arbeiten mit unserer Reserve gut zusammen. Das macht nicht jeder Trainer“, rechtfertigt Bock das Verhalten Kandzioras.

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