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Fußball, Bayernliga: „Gewitter machen nass, aber reinigen die Luft“

Fußball, Bayernliga

„Gewitter machen nass, aber reinigen die Luft“

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    Konnte die Erwartungen nicht erfüllen: Schwabmünchens bulgarischer Neuzugang Mariyan Angelov (rechts, im Testspiel gegen Mering). Zusammen mit Landsmann Nikolay Dimitrov muss er den Bayernligisten verlassen.
    Konnte die Erwartungen nicht erfüllen: Schwabmünchens bulgarischer Neuzugang Mariyan Angelov (rechts, im Testspiel gegen Mering). Zusammen mit Landsmann Nikolay Dimitrov muss er den Bayernligisten verlassen. Foto: Reinhold Radloff

    Eine extrem hohe Hürde vor der Brust und das Abstiegsgespenst weiterhin im Nacken. Mit dieser Gefühlslage im Gepäck reist Fußball-Bayernligist TSV Schwabmünchen heute zum Auswärtsspiel der 31. Runde beim VfB Eichstätt. Dort wird um 17 Uhr die Partie zwischen dem Fünften und dem Neunten der Tabelle von Schiedsrichter Christian Keck aus Grünbach im städtischen Stadion von Eichstätt angepfiffen.

    Auf den ersten Blick scheint dieses Spiel ein reines Mittelfeldduell zu sein. Doch bei genauerer Betrachtung fehlen dem TSV zwar nur vier Tabellenränge, aber 15 Punkte auf die Oberbayern. Nicht nur deshalb gehen die Hausherren als klarer Favorit in diese Auseinandersetzung. Denn obwohl die Schwabmünchner als einziger schwäbischer Verein am Mittwoch in Mering den Einzug in die erste BFV-Hauptrunde 2014/15 erreichten, stecken die Schwarz-Weißen unverkennbar in einem Leistungsloch und damit eng verbundenen Stimmungstief.

    Zudem löste der TSV während der Woche in beiderseitigem Einvernehmen die Verträge der erst vor wenigen Monaten mit wohl zu großer Erwartungshaltung verpflichteten Bulgaren Nikolay Dimitrov und Mariyan Angelov wieder auf. Dazu Manager Manfred Bock: „Es war ein Versuch, der keine Kosten verursachte. Allerdings erreichten beide Spieler, die charakterlich voll in Ordnung waren, aus verschiedenen Gründen kein Bayernliga-Niveau.“

    Der verbliebene Kader muss nun alles versuchen, den wahrscheinlich noch einen notwendigen Sieg zum ganz sicheren Ligaerhalt einzufahren. Doch mit Auftritten wie in den vergangenen zwei Begegnungen rückt dieses Unterfangen in weite Ferne. Dessen scheint man sich im Schwabmünchner Lager bewusst zu sein. Trainer Guido Kandziora: „Gewitter machen nass, aber reinigen die Luft.“ Damit deutet der Coach an, dass es zuletzt wohl etwas gekracht haben könnte im Gebälk des TSV Schwabmünchen. Vielleicht raufen sich die Akteure, wenngleich einige nach dem Saisonende nicht mehr das schwarz-weiße Trikot überstreifen werden, für die restlichen vier Spiele noch mal zusammen.

    Einheit und Kompaktheit sind die notwendigen Tugenden

    Ohne Einheit im Team und ohne Kompaktheit im Auftreten wird beim kampf- und heimstarken VfB Eichstätt nichts zu holen sein. „Ich gehe fest davon aus, dass sich alle Spieler, egal ob sie bei uns bleiben oder uns verlassen, ordentlich und als Bayernligist verabschieden möchten“, hofft Abteilungsleiter Germar Thiele, der heute eine Truppe sehen möchte, die hinterher wenigstens sagen kann, alles für einen Erfolg getan zu haben.

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