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Fußball, Bayernliga: Fehlstart für den TSV Schwabmünchen: Am Ende bleibt nur der Frust

Fußball, Bayernliga

Fehlstart für den TSV Schwabmünchen: Am Ende bleibt nur der Frust

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    Die Entscheidung: Schwabmünchens Benedikt Berger (schwarzes Trikot) und Torhüter Stefan Brunner können nur noch hinterhersehen, wie der Ball zum 3:0 für Gundelfingen einschlägt.
    Die Entscheidung: Schwabmünchens Benedikt Berger (schwarzes Trikot) und Torhüter Stefan Brunner können nur noch hinterhersehen, wie der Ball zum 3:0 für Gundelfingen einschlägt. Foto: Christian Kruppe

    Schweigend, niedergeschlagen und mit hängenden Köpfen saßen die Schwabmünchner Bayernliga-Kicker nach dem Spiel in Gundelfingen da. 3:0 hieß es am Ende für den Aufsteiger aus Nordschwaben. Ein Ergebnis, dass zur Pause der Partie keiner erwartet hatte.

    Trainer Paolo Maiolo hat im Vergleich zur Niederlage gegen Kottern die Startelf auf vier Positionen geändert. Dusan Jevtic ist gesperrt, Maxi Aschner war noch angeschlagen. Nikola Aracic und Matej Rados mussten auf die Bank. Dafür liefen Thomas Rudolph, Benedikt Berger, Kerem Kavuk und Benedikt Hoppe von Beginn an auf. Dabei rückte Tim Uhde mit in die Defensive, was der Abwehr deutlich mehr Sicherheit verlieh.

    Bayernliga: Schwabmünchen verliert gegen Gundelfingen

    Die Gastgeber, die ihre beiden bisherigen Saisontreffer in den Anfangsminuten erzielen konnten, fanden kaum einen Weg zum Schwabmünchner Tor. Nach einer guten Viertelstunde machte Benedikt Berger sein Bein ganz lang und verhinderte so die erste nennenswerte Chance der Partie.

    Mit der neu gewonnen Sicherheit wurden die Schwabmünchner nach und nach etwas mutiger und das Spielgeschehen verlagerte sich in Richtung Gundelfinger Tor. Die erste richtig gute Chance hatte dann Kerem Kavuk, der sich aber im Strafraum festlief, statt auf dem einschussbereiten Michael Geldhauser abzulegen. In dieser Szene wäre mehr drin gewesen.

    Kurz danach prüften die Gastgeber Schwabmünchens Keeper Stefan Brunner zum ersten Mal, doch dieser war mit den Fäusten zur Stelle. Vor dem Halbzeitpfiff waren es erneut Kerem Kavuk und Benedikt Hoppe, die durchaus aussichtsreich vor dem Tor der Gundelfinger scheiterten. Schwabmünchen zeigte in den ersten 45 Minuten eine durchaus ansprechende Leistung und war auch einen Tick besser als die Gastgeber.

    Bayernliga: Zu harmlos im Angriff

    Doch direkt nach dem Seitenwechsel war dies nur noch Makulatur. Gundelfingen bekam auf halbrechter Position einen streitbaren Freistoß zugesprochen. FCG-Routiner Manuel Müller bringt diesen mit viel Schnitt vors Tor – und weil kein Spieler an den Ball kommt, liegt dieser plötzlich in den Maschen. Ein Treffer der Marke „glücklich und schmeichelhaft“. Die Schwabmünchner zeigten sich von diesem Nackenschlag recht unbeeindruckt und erhöhten leicht die Schlagzahl. Nur fünf Minuten nach dem Treffer der Gastgeber konnte Schwabmünchen fast den Ausgleich bejubeln. Kevin Kümmerle brachte einen Freistoß gefährlich in Richtung Torwinkel, doch Gundelfingens Keeper Dominik Dewein fischt das Spielgerät mit einer Klasseparade aus dem Winkel. Schwabmünchen roch Lunte und erhöhte den Druck, die Gastgeber hingegen kamen so zum einen oder anderen Konter.

    Während die Schwarz-Weißen aber im Angriff weiterhin zu harmlos blieben, gab es eine Lehrstunde in Sachen Effektivität vonseiten der Gundelfinger. Ein weiter Schlag aus der eigenen Hälfte landete bei Philipp Schmid, der Tim Uhde und Benedikt Berger stehen und Stefan Brunner im Schwabmünchner Tor keine Chance lies. Nur zwei Minuten später war das Spiel entschieden. Die TSV-Defensive war viel zu weit vom Gegner weg und Sandro Caravetta bedankte sich mit dem 3:0. Zwar bemühten sich die Schwabmünchner in der Folgezeit um den „Ehrentreffer“, aber offensiv sind die Schwarz-Weißen derzeit auf dem Gefahrenlevel eines Katzenbabys.

    Unterm Strich ein Spiel, in dem mit Spielglück vielleicht etwas für die Schwabmünchner drin gewesen wäre, am Ende bleibt aber die ernüchternde Bilanz, dass der TSV tief in der Krise steckt.

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