Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball, Bayernliga: Die Regionalliga steht nicht auf dem Wunschzettel

Fußball, Bayernliga

Die Regionalliga steht nicht auf dem Wunschzettel

    • |
    Welche Spieler stehen wohl auf dem Wunschzettel von Manfred Bock? Schwabmünchens sportlicher Leiter ist auf der Suche nach Neuzugängen.
    Welche Spieler stehen wohl auf dem Wunschzettel von Manfred Bock? Schwabmünchens sportlicher Leiter ist auf der Suche nach Neuzugängen. Foto: Christian Kruppe

    Schwabmünchen Für die Bayernliga-Fußballer des TSV Schwabmünchen hat die Winterpause begonnen. Die Schwabmünchner Allgemeine unterhielt sich mit dem sportlichen Leiter, Manfred Bock, über den bisherigen Saisonverlauf, die Personalsituation und die zukünftigen Herausforderungen für den höchstklassigen Fußballverein im Raum Schwabmünchen.

    Herr Bock, welches Fazit ziehen Sie aus dem vergangenen Fußballjahr?

    Bock: Ob letzte Saison oder in diesem Jahr – ich hätte uns schon gerne den einen oder anderen Platz weiter oben gesehen. Vor allem auch wegen der Planungssicherheit sollten wir möglichst weit weg von der gefährdeten Zone bleiben.

    Befürchten Sie den Abstieg?

    Bock: In der Tabelle ist alles sehr eng beieinander. Deshalb habe ich schon Sorgen richtig hinten reinzurutschen, zumal die Abstiegszone bis zum 14. Platz reicht. Wir müssen gleich Vollgas geben, um die magische Punktezahl 40 plus X zu schaffen.

    Die schwäbischen Rivalen BC Aichach und FC Pipinsried beschäftigen sich mit der Bewerbung für die Regionalliga. Ist das auch beim TSV ein Thema?

    Bock: Zuerst einmal müssen wir unsere Hausaufgaben erledigen und stabil die Bayernliga sichern. Darum ist die Regionalliga aus sportlicher Sicht kein Thema. Vom finanziellen Aufwand und der Infrastruktur ganz zu schweigen.

    Mit Michael Fischer gehört ein Stammspieler nicht mehr zum Kader. Gibt es weitere personelle Änderungen?

    Bock: Wir müssen unbedingt was tun, weil aus dem 21-Mann-Kader im Juli aus verschiedenen Gründen nur noch 15 übrig geblieben sind. Bei Manuel Müller wissen wir nicht, wie es beruflich weitergeht und der erst im Sommer gekommene Felix Gräbeldinger kehrt ab sofort zum FC Königsbrunn zurück. Eine Ikone wie Bobby Frey findet ebenfalls aus beruflichen Gründen keine Zeit mehr, den hohen Aufwand in der Bayernliga zu bewerkstelligen. Es werden Neuzugänge kommen, die den Kader verstärken. Wer das sein wird, kann ich im Moment aber noch nicht sagen. Außerdem bekommen unsere talentierten A-Junioren immer wieder mal eine Chance.

    Guido Kandziora arbeitet in der dritten Saison in Schwabmünchen. Wie sieht die Zukunftsplanung hinsichtlich der Trainerposition aus?

    Bock: Grundsätzlich möchten wir auch in Zukunft mit dem Trainertrio Kandziora, Dischl und Ott weitermachen. Ob sich das allerdings realisieren lässt, werden die Gespräche in den nächsten Wochen ergeben.

    In diesem Winter wird die schwäbische Meisterschaft in er Halle erstmals im Futsal ausgetragen. Eine Vorrunde findet am 3. Januar in Schwabmünchen statt. Wie stehen Sie zu dieser Neuerung?

    Bock: Wir sind froh, wieder einmal eine schwäbische Vorrunde in Schwabmünchen zu haben. Das Teilnehmerfeld mit dem TSV Bobingen, FC Königsbrunn, TSV Schwaben Augsburg, Türkspor Augsburg und uns verspricht interessante Derbys. Die Neuerung vom bisherigen Hallenfußball zu Futsal stellt die Techniker mehr in den Vordergrund. Auf jeden Fall sollte man nicht vorab negativ über Futsal urteilen, sondern sich das anschauen und überraschen lassen. Klar gibt es aufgrund der Umstellung für alle Beteiligten gewisse Anlaufschwierigkeiten. Aber ich bin optimistisch, dass die Zuschauer auch neugierig sind und ihnen Futsal durchaus gefallen wird.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden