Zwei Dreier in Folge und das ohne Gegentor holte zuletzt der Fußball-Bayernligist TSV Schwabmünchen. Zur Heimpremiere des neuen Trainers Paulo Maiolo erwarten die Schwarz-Weißen morgen um 15 Uhr den TSV 1865 Dachau in der Domus-Regiobau-Arena. Dabei soll der positive Trend unbedingt fortgesetzt werden, zumal der Gegner unangenehm, aber auch bezwingbar erscheint.
Immerhin erreichten die Schwabmünchner gegen die Oberbayern aus den vergangenen sechs Begegnungen zwei Siege und vier Unentschieden. Eine Bilanz, die auch TSV-Manager Manfred Bock optimistisch stimmt: „Wir sollten uns jetzt unsere kleine Serie mit sechs Punkten nicht kaputtmachen lassen. Die Dachauer hinterließen bei mir in den vergangenen Wochen auch nicht gerade den stabilsten Eindruck. Darum kommen sie vielleicht genau zur richtigen Zeit.“
Besonders fiebert naturgemäß Paulo Maiolo seinem Debüt im eigenen Stadion entgegen. Allerdings warnt der 47-jährige Coach eindringlich davor, den Gegner zu unterschätzen: „Dachau ist alles andere als eine Laufkundschaft und verfügt über eine Vielzahl besonders spielerisch starker Leute. Ich darf nur an Spielertrainer Lamotte, Torjäger Doll oder Mittelfeld-Stratege Bequiri erinnern. Wir müssen in jedem Fall die Leistung wie gegen Ismaning wiederholen, um als Gewinner den Platz zu verlassen.“
Drei Menkinger in der FuPa-Elf der woche
Nach dieser Partie wurden übrigens gleich drei Schwabmünchner Akteure in die FuPa-Elf der Woche gewählt: Elfmeterkiller Felix Thiel und die beiden Torschützen Marcel Leib und Turgay Karvar. Nicht mit dabei sein kann aus der Startformation der Vorwoche in jedem Fall Dominik Fiedler, der sich im Training eine Rückenverletzung zuzog. Umso erfreuter war Paulo Maiolo über zwei Rückkehrer in seinen Kader, die länger aus beruflichen und Verletzungsgründen gefehlt haben: „Tim Uhde und Lucas Kusterer sind Gottseidank wieder dabei und werden uns schon bald wieder vollwertig zur Verfügung stehen.“
Gefallen hat dem Übungsleiter auch der Aufgalopp mit seiner neuen Mannschaft: „Die Jungs haben voll mitgezogen und das neue System schon relativ gut umgesetzt. Natürlich kann das nicht auf Anhieb komplett funktionieren, weshalb ich auch unsere Zuschauer um Geduld und etwas Nachsicht bitte und dafür umso lautstärkere Unterstützung.“
Mit einem weiteren Sieg hätten die Schwabmünchner die Chance, den Abstand zur gefährlichen Abstiegszone weiter zu vergrößern und würden zudem eventuell zum Ende der Hinrunde sogar wieder ans obere Drittel ranschnuppern.
Allerdings, wie sagte der Kulttrainer Otto Rehhagel immer treffend: „Die Wahrheit liegt auf dem Platz.“