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Fußball, Bayernliga: „Den Deckel drauf machen“

Fußball, Bayernliga

„Den Deckel drauf machen“

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    Trainer Guido Kandziora hat den nächsten Heimsieg fest im Blick.
    Trainer Guido Kandziora hat den nächsten Heimsieg fest im Blick. Foto: Stahl

    Die Saison der Fußballer des TSV Schwabmünchen neigt sich dem Ende zu. Der Klassenerhalt ist fünf Spieltage vor Schluss noch nicht endgültig gesichert. Die Mannschaft von Trainer Guido Kandziora kann am Sonntag ab 15 Uhr im heimischen Ivo-Moll-Stadion in der Bayernliga gegen den FC Unterföhring einen vorentscheidenden Schritt in Richtung Ligaverbleib machen.

    Mit der 3:2-Niederlage beim Aufsteiger TSV Bogen am vergangenen Spieltag haben die Menkinger es verpasst, den Sack zuzumachen. Kandziora bleibt vor dem Heimspiel aber gelassen: „Die Stimmung ist trotzdem gut. Eine Niederlage schmerzt immer, aber wir haben das abgehakt und müssen nach vorne schauen.“ Der Blick geht nach vorne und die volle Konzentration gilt dem nächsten Gegner: „Mit einem Sieg können wir uns der Abstiegssorgen entledigen. Wir können den Deckel draufmachen. Das ist ein „Big-Point“-Spiel, hebt der Trainer die Bedeutung der Partie hervor.

    Unterföhring liegt derzeit auf dem 13. Rang, nur einen Zähler vor den Relegationsplätzen und braucht jeden Punkt im Abstiegskampf. Schwabmünchen liegt mit 38 Zählern sechs Punkte vor dem kommenden Gegner, gegen den im Hinspiel am Ende ein mageres 0:0 stand. Eine einfache Aufgabe wird die Partie also in keinem Fall werden. „Wir müssen auf der Hut sein. Unterföhring hat eine technisch versierte Truppe und steht mit dem Rücken zur Wand. Das ist ein gefährlicher Gegner.“

    Kandziora warnt vor dem Gegner

    Vor allem vor den schnellen Außen und den Standards von Mittelfeldspieler Andreas Faber müssen sich die Hausherren in Acht nehmen. „Sie werden wie im Hinspiel aus einer sicheren Abwehr heraus agieren und vor allem durch Standards und über die quirligen Außen Gefahr erzeugen. Da müssen wir aufpassen“, weiß Kandziora um die Stärken des Gegners.

    Dennoch ist der TSV in der Favoritenrolle. Der lang ersehnte Heimsieg vor zwei Wochen gegen Wolf–ratshausen (3:1) sollte zusätzlichen Auftrieb geben, auch wenn der Trainer diesen nicht überbewerten will: „Das spielt weniger eine Rolle, viel wichtiger war, dass wir vor dem Bogenspiel aus drei Partien sieben Punkte geholt haben, darauf müssen wir aufbauen.“

    Chancenverwertung als Schlüssel zum Erfolg

    Den Schlüssel zum Sieg sieht der Trainer gegen Unterföhring vor allem in der Offensive: „Wir müssen wieder den Killerinstinkt entwickeln und brauchen den unbedingten Willen ein Tor zu schießen. Die Chancenverwertung war in Bogen unsere Schwäche.“

    Dabei können die Schwabmünchner wieder auf Offensivspieler Mario Schmidt, der den TSV am Saisonende in Richtung Ecknach verlassen wird, zurückgreifen. Schmidt fehlte in Bogen aufgrund einer Rückenverletzung. Auch Mittelfeldkollege Paul Fischer ist zurück im Kader. Verzichten muss der TSV dagegen auf Hansi Dietrich. Der Außenverteidiger hat sich einen Leistenbruch zugezogen und fällt für die restliche Saison aus.

    Bis zum Ende der Punktrunde am 24. Mai treten die Schwabmünchner dann nur noch zweimal zu Hause gegen Unterhaching und Rosenheim an.

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