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Fußball, B-Klasse: Das Ziel bleibt dasselbe

Fußball, B-Klasse

Das Ziel bleibt dasselbe

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    Ausgebremst wurde Mickhausen (gelb) bei seinem letzten Heimspiel von Langenneufnach. Am Sonntag tritt die Elf von Ugur Mert (rechts) bei Hainhofen an.
    Ausgebremst wurde Mickhausen (gelb) bei seinem letzten Heimspiel von Langenneufnach. Am Sonntag tritt die Elf von Ugur Mert (rechts) bei Hainhofen an. Foto: Foto: Radloff

    LandkreisAugsburg Das hatte sich Herbert Wieland auch anders vorgestellt. Vier Spieltage vor Saisonende liegen die Schützlinge des Fußballtrainers vom TSV Königsbrunn in der B-Klasse Südwest als Tabellenzweiter auf Aufstiegskurs – aber in welche Liga? Denn zwei 2:2-Remis in Serie haben Wielands Elf wichtige Punkte im umkämpften Aufstiegsrennen gekostet. Verfolger Obermeitingen liegt bei einem Spiel weniger nur einen Zähler direkt dahinter und kann Königsbrunn im Endspurt überholen. Dann wäre die Relegation zur Kreisklasse futsch, es bliebe der „kleine“ Sprung in die neue A-Klasse.

    „Eigentlich haben wir gegen Klosterlechfeld sehr gut gespielt“, findet Herbert Wieland im Blick auf das jüngste 2:2. Anfangs schien die Partie ausgeglichen, aber im Spielverlauf stellten die „brandgefährlichen“ Klosterlechfelder die TSV-Abwehr vor immer größer werdende Probleme. Zwar erarbeitete sich Königsbrunn in Hälfte zwei Chancen im Minutentakt, ein Siegtreffer wollte aber nicht fallen. Hinzu kam, dass der TSV sehr mit den Entscheidungen des Schiedsrichters haderte.

    Den ein oder anderen Elfmeter hätte seine Mannschaft schon zugesprochen bekommen müssen, so Wieland kühl. Doch dieses Thema hat der Trainer abgehakt und sieht die enge Situation aus einem anderen Blickwinkel. „Die Remis ändern nichts. Wir spielen noch gegen Tabellenführer Bobingen und gegen Obermeitingen. Wenn wir beide Spiele gewinnen, haben wir uns den Aufstieg verdient. Wenn nicht – dann soll es so sein“, erklärt Herbert Wieland. Nach seiner Einschätzung hätten die drei Führenden der Liga eine „überragende Saison gespielt“. Auch sein Team habe alles gegeben. Das will Königsbrunn im Heimspiel am Samstag (15 Uhr) gegen den TSV Straßberg demonstrieren. „Wir wollen unbedingt Zweiter werden“, betont Wieland.

    Der Gegner selber kämpft mit vereinsinternen Problemen. Vor einer Woche trennte sich Straßberg einvernehmlich von seinem Trainer Andreas Jantsch, und Vorgänger Andreas Graf übernahm. In den ersten beiden Spielen brachte der Wechsel nicht den erhofften Effekt. Gegen Gessertshausen (1:4) und SSV Bobingen (1:3) musste sich Straßberg zweimal geschlagen geben und steht als Tabellenzwölfter im Niemandsland. Der angestrebte A-Klasse-Aufstieg ist in weite Ferne gerückt und mit Königsbrunn wartet am Wochenende ein ambitionierter Gegner, der der Graf-Elf alles abverlangen wird.

    Spannendes Stadtderby in Bobingen wird erwartet

    Mit 3:0 entschied Tabellenführer Bobingen 2 das Derbyhinspiel gegen den Stadtrivalen SSV Bobingen (6.) im vergangenen Oktober für sich. Im Gegensatz zum ersten Aufeinandertreffen, als beide Mannschaften die Punkte brauchten, ist der TSV heute als Spitzenreiter kaum einzuholen und kann sicher aufspielen. Zwei Siege noch, dann könnte der TSV mit seinem überragenden Torverhältnis durch sein. Der SSV hingegen zittert Woche für Woche um seinen sechsten Platz – dem Freifahrtsschein zur A-Klasse. Dummerweise hat der Siebte, Gessertshausen, genauso viele Punkte (38), die Yilmaz-Elf hat nur vier Tore mehr geschossen. Auch der Ligaachte Hurlach ist mit seinem 37 Zählern auf dem Konto in gefährlicher Schlagreichweite. Deswegen braucht der SSV die Punkte fast dringender als der Stadtkonkurrent.

    Der SSV Obermeitingen bekommt es nach dem spielfreien Wochenende mit dem „Favoritenschreck“ Langenneufnach zu tun. Der Tabellenzehnte trotzte vor zwei Wochen Königsbrunn ein 2:2 ab. Die Pokern-Elf hingegen will punkten, um sich den zweiten Rang zu holen. Klosterlechfeld wird im Auswärtsspiel gegen Reinhartshausen versuchen, den vierten Platz zu sichern.

    Während Untermeitingen als Fünfter aus dem Kreisklasse-Rennen ausgeschieden ist, wollen die Doll-Schützlinge genauso wie ihr Gegner am Sonntag, Gessertshausen (7.), die Qualifikation zur A-Klasse sichern. Dahinter kämpft Hurlach um Punkte im Spiel gegen das Schlusslicht Langerringen. Denn die Trübenbacher-Spieler sind nur eine Nasenlänge von der A-Klasse entfernt. Außerdem spielt Mickhausen (13.) beim Hainhofer SV (14.).

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