Landkreis Augsburg Nicht so verlaufen wie erhofft ist der Start nach der Winterpause für die A-Klasse-Fußballer des SV Untermeitingen. Beide Spiele gegen Hurlach und Göggingen gingen verloren. Vor der Partie am Samstag gegen den Tabellennachbarn TSV Haunstetten II (9.) gilt bei den Schützlingen von Trainer Robert Doll die Devise: erst einmal Fuß fassen.
„Das waren zwei unglückliche Spiele“, bilanzierte Abteilungsleiter Wilfried Scherer den Auftakt. Gegen Hurlach konnte die junge Truppe eine 50-minütige Überzahlsituation nicht nutzen und verlor mit 1:2. Gegen Göggingen war die Spielleistung „ok, aber zwei unglückliche Gegentore“ markierten die 1:3-Niederlage. „Nachdem die Ergebnisse nicht so ausgefallen sind wie erwartet, müssen wir uns jetzt wieder stabilisieren“, betont Scherer.
Untermeitingen will seine Fehlerquote reduzieren
Im richtungsweisenden Spiel gegen Haunstetten II will Untermeitingen seine Fehlerquote reduzieren. „Im Training klappt das immer ganz gut, aber im Spiel noch nicht“, sagt Scherer. Um jetzt nicht Gefahr zu laufen, in den Tabellenkeller zu rutschen, gibt Trainer Doll drei Punkte als Ziel in dem wichtigen Spiel aus. Der Abstand des Tabellenzehnten nach unten beträgt zwar sieben Punkte, aber Untermeitingen will auf jeden Fall verhindern, „noch unten reinzurutschen“.
Drei richtungsweisende Spiele hat Königsbrunns Trainer Herbert Wieland vorausgesagt. Aus zwei gespielten Begegnungen (Trenk 2:1, Leitershofen 4:1) sprangen zwei Siege heraus. Urplötzlich steht Königsbrunn auf dem dritten Tabellenplatz. Damit sind die TSV-Kicker in Reichweite der Aufstiegsränge geklettert. Zwei Zähler fehlen noch. Diese Ausbeute hätte sich der Trainer zuvor nicht zu erträumen gewagt. Am Samstag wartet der Spitzenreiter Langerringen.
In der Regel wäre das Kräfteverhältnis der Partie klar verteilt. Doch nachdem Königsbrunn gegen die Oberen der Liga beachtlich punkten konnte und Langerringen gegen Klosterlechfeld (2:0) Zähler liegen gelassen hat, bekommt die Begegnung zusätzlichen Charakter. Während die Brunnenstädter frei aufspielen können, würde ein Sieg der Spielvereinigung die Verfolger wieder auf Distanz halten.
Weiterhin jeden Zähler braucht der SV Schwabegg II. Als Tabellenelfter führt das Team das potenzielle Absteigertrio zwar noch an, doch die Differenz auf die letzten beiden SSV Bobingen und Kissing III beträgt jeweils nur einen Punkt. Zu Rang zehn fehlen allerdings sieben Punkte. Aus der knappen 1:2-Niederlage gegen den Siebten Bergheim hat Schwabegg Mut geschöpft. Davon braucht es im direkten Abstiegsduell beim Kissinger SC viel. Das Hinspiel entschied der SVS mit 5:2 für sich. Doch damals war der Druck geringer. Gegner Kissing hat unterdessen eine 0:8-Klatsche gegen Haunstetten zu verdauen gehabt.
Zwischen Schwabegg II und Kissing steckt der SSV Bobingen. Die Yilmaz-Truppe gastiert nach dem spielfreien Wochenende beim SV Bergheim und braucht wie die Konkurrenz jeden Punkt. Sonst droht der Verlust des Anschlusses.
Außerdem spielen der TSV Leitershofen II (4.) gegen den KSV Trenk (5.) und die DJK Göggingen (8.) empfängt den SV Hurlach (2.). Klosterlechfeld (6.) ist spielfrei.