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Fußball A-Klasse: Wer bleibt oben dran?

Fußball A-Klasse

Wer bleibt oben dran?

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    Lagerlechfelds Coach Roland Hausner muss mit seinem Team gegen die Bobinger Reserve ran.
    Lagerlechfelds Coach Roland Hausner muss mit seinem Team gegen die Bobinger Reserve ran. Foto: Norbert Staub

    So langsam zeichnet sich ab, welche Teams sich in der A-Klasse Süd Hoffnungen beim Rennen um die vorderen Plätze machen dürfen. Bis einschließlich Platz fünf sind alle in Schlagdistanz. Zuspitzen könnte sich die Situation, wenn der Türk SV Bobingen Lang-erringen II am Sonntag schlägt. Für die hinteren Teams heißt es dagegen Punkte sammeln, um sich eine gute Position für den Kampf um den Klassenerhalt zu schaffen.

    Wenn Roland Hausner in diesen Wochen auf den Spielplan blickt, ist er etwas ungläubig. Das letzte Spiel und das Nachholspiel am Donnerstag (Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) eingeschlossen, sind sechs der nächsten sieben Spiele Heimspiele. „Das Nachholspiel macht es natürlich noch deutlicher, aber generell ist das schon eine etwas kuriose Ansetzung“, erklärt der Trainer der SpVgg Lagerlechfeld II und fügt an: „Das heißt natürlich auch, dass wir am Ende der Saison vier Auswärtsspiele haben werden. Darum wollen wir aus den vielen Heimspielen so viele Punkte wie möglich holen.“ Als Aufsteiger hat Lagerlechfeld in den letzten Wochen ein Wechselbad der Gefühle erlebt. Es fehlte die Konstanz. Hausner weiß den Grund: „Gegen einige der stärkeren Mannschaften waren wir chancenlos, aber die Spiele, die wir gewinnen müssen, haben wir auch gewonnen. Mit ein bisschen Glück holen wir sogar gegen Hurlach noch einen Punkt.“ Für das Spiel am Sonntag gegen den TSV Bobingen II ist Hausner genauso optimistisch wie für die kommenden Wochen: „Natürlich müssen wir abwarten, mit welchem Kader die Bobinger antreten, aber wir wollen schon etwas mitnehmen.“

    Personelle Rochaden kennt auch Langerringen II. Trotzdem oder gerade deshalb steht das Team seit Saisonbeginn auf Platz eins. Die Serie mit Spielen ohne Niederlage hielt zuletzt auch gegen die anderen Spitzenteams an, obwohl die Personaldecke etwas schrumpfte: „Das ein oder andere Problemchen haben wir auch am kommenden Wochenende durch Urlauber und Verletzte“, erklärt Trainer Günther Müller. „Aber die Qualität im Kader ist da. Meine Spieler müssen das einfach kompensieren.“ Dass der Trainer recht hat, zeigten neun Spiele ohne Niederlage – inklusive der direkten Duelle gegen die ärgsten Konkurrenten Kaufering II und Türkgücü II.

    Jetzt kommt mit dem Türk SV Bobingen ein Team, das vor der Saison hoch gehandelt wurde, aber etwas stotternd in die Saison startete. Mittlerweile ist der Türk SV seit fünf Spiel ungeschlagen. „Das wird schon ein spannendes Spiel“, freut sich Müller: „Aber wir gehen mit breiter Brust in die Partie.“ Der Türk SV sollte zumindest nicht verlieren, um noch ein Wörtchen oben mitreden zu können. Tritt die Elf von Herbert Wiest auf wie am vergangenen Wochenende, steigen die Chancen. Da wurde der SV Reinhartshausen dominiert und mit 4:0 nach Hause geschickt. Trainer Sebastian Spreitzer konnte die Ursachen noch nicht wirklich erforschen: „Wir waren eigentlich über 90 Minuten chancenlos. Da muss ich ehrlich sein. Man hat gesehen, dass der Türk SV kicken kann, wenn er mal ins Rollen kommt, und wir selbst haben einfach einen schlechten Tag erwischt.“ Dass es auch anders herum laufen kann, hatte die Spreitzer-Elf am Donnerstag gezeigt, als gegen den ebenfalls favorisierten Türkgücü II ein Unentschieden erkämpft wurde.

    Der Spielertrainer selbst ist seit Wochen durch einen Bänderriss im Sprunggelenk außer Gefecht gesetzt, und auch sonst ist die Personaldecke dünn. Mit Fabian Naumann und Felix Jäger fallen voraussichtlich zwei wichtige Spieler aus. Zudem kränkeln einige Spieler. Dennoch soll im kommenden Heimspiel gegen den SSV Bobingen wieder gepunktet werden. Das Spiel wurde auf Samstag (15 Uhr) vorgezogen.

    Ebenfalls am Samstag muss sich der TSV Straßberg bei Kaufering II beweisen. Die Elf von Trainer Christoph Schmid hat nach drei Niederlagen in Serie am vergangenen Sonntag gegen Klosterlechfeld zumindest wieder einen Punkt geholt, geht aber dennoch als Außenseiter in die Partie. In einer ähnlichen Situation befindet sich Klosterlechfeld gegen Türkgücü II. Vielleicht gelingt dem Team von Sebastian Korner ja die Überraschung. Überraschend war mit Sicherheit in dieser Deutlichkeit auch der zweite Sieg des SV Gessertshausen gegen den SSV Bobingen. Nach dem 1:5 im Auswärtsspiel kann mit Punkten gegen Hurlach für die nächste Überraschung gesorgt werden.

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