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Fußball, A-Klasse: Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte

Fußball, A-Klasse

Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte

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    Der Osterhase scheint den Stürmern der A-Klasse Augsburg Süd endlich wieder das Zielwasser zurückgebracht zu haben. Nach drei eher torarmen Spieltagen schepperte es in den sechs Partien vom Ostermontag gleich 31 Mal im gegnerischen Gehäuse. Richtig Frust von der Seele schoss sich dabei der TSV Fischach, der mit einem 10:1 gegen Tabellenschlusslicht Wehringen seinen ersten Dreier in der Rückrunde holte. Dabei war Doppeltorschütze Dominik Schubert so motiviert, dass er auch gleich noch das Tor für Wehringen miterzielte.

    Walkertshofens Siegesserie wurde zwar im Nachholspiel beim SV Reinhartshausen mit einem 2:2 eingebremst, hinderte den Tabellenzweiten aber nicht, zwei Tage später den TSV Straßberg mit 5:2 vom Platz zu fegen. Hier glänzte der zur Zeit wohl gefährlichste Stürmer Patrick Wolf mit einem Viererpack. Die Nummer drei, Türkgücü Königsbrunn II, erreichte dagegen beim SSV Bobingen nur ein Unentschieden und fällt etwas ab.

    Für das Selbstvertrauen zum anstehenden Spitzenspiel gegen den SV Türkgücü Königsbrunn dürfte der jüngste Kantersieg dem Tabellenführer Fischach gutgetan haben. Doch so leicht wie gegen Wehringen dürfte es gegen die spielstarken Brunnenstädter nicht werden und der Aufsteiger wird alles daran setzen, sich beim direkten Duell noch einmal an das Führungsduo heranzuschieben.

    Interessant dürfte das Ergebnis auch für den Tabellenzweiten Walkertshofen sein, der kurioserweise von jedem Ergebnis irgendwie profitieren würde – vorausgesetzt sie gewinnen ihr Match gegen den Türk SV Bobingen. Siegt Fischach, wäre ein gutes Polster nach hinten geschaffen. Bei einem Unentschieden wären sie bis auf einen Punkt an Fischach dran und könnten gleichzeitig den Abstand nach hinten vergrößern.

    Sollte Türkgücü siegreich vom Platz gehen, wäre Walkertshofen punktgleich mit dem Tabellenführer und beide hätten das Team aus Königsbrunn weiter sehr dicht im Nacken. Es bleibt also richtig spannend um die Aufstiegsplätze.

    Ein Duell auf Augenhöhe gibt es in Hurlach, wenn der SV Reinhartshausen dort seine Visitenkarte abgibt. Hurlach stolperte unerwartet beim 0:0 bei Türk Bobingen und verlor so etwas den Anschluss an Rang drei.

    Dagegen ist Reinhartshausen richtig gut in Fahrt. Zuerst trotzten sie Walkertshofen ein 2:2 ab und schickten auch den TSV Bobingen mit 4:2 nach Hause. Hier riecht es nach einem umkämpften Unentschieden mit kleiner Tendenz zum Auswärtssieg. Eher nach klarem Heimsieg schaut es für den SSV Bobingen beim Derby gegen den TSV Straßberg aus. Während Bobingen in der Rückrunde vieles richtig macht, läuft der TSV Straßberg immer weiter Gefahr, auf den vorletzten Platz abzurutschen. Abrutschen kann Schlusslicht Wehringen dagegen nicht mehr. Nachdem man gegen Bobingen keine Mannschaft stellen konnte, musste man sich nun mit dem allerletzten Aufgebot gegen Fischach mit 1:10 ergeben. Ob man beim Gastspiel in Klosterlechfeld aber was reißen kann, ist doch mehr als fraglich.

    Die ebenfalls krisengebeutelten Lechfelder hatten ein spielfreies Wochenende und sollten aus der kommenden Partie als Sieger hervorgehen.

    Hätte, hätte, Fahrradkette. Der VfL Kaufering hätte die Mannschaft des Wochenendes werden können, wenn das zuerst aufleuchtende 16:3 gegen den TSV Königsbrunn nicht ein böser Tippfehler im Internet gewesen wäre. So aber überraschten die Brunnenstädter nach der Korrektur mit einem eher unerwarteten 3:1-Sieg. Für Kaufering geht’s nun zum TSV Bobingen, der sein Spiel ebenfalls verlor und mittlerweile seine Anfangseuphorie aus der Rückrunde etwas zurückdrehen musste. Nun geht es für die beiden im gesicherten Tabellenmittelfeld genauso wie im anderen Reserveduell zwischen Königsbrunn und Langerringen nur noch um Platzkosmetik.

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