Landkreis Augsburg Vier Spiele hat der SV Untermeitingen bisher in der A-Klasse Augsburg Südwest absolviert. Im Klassement reichen seine Punkte nur für den drittletzten Platz. Doch im Team von Trainer Robert Doll bläst trotzdem niemand Trübsal.
„Wir haben erst ein Spiel verloren“, blickt Doll mit einer optimistischen Einstellung auf das Klassement. Auch die 7:2-Niederlage bei Tabellenführer Hurlach will Untermeitingens Trainer nicht überbewerten. „Das Ergebnis hört sich härter an als es war.“ Hurlach sei eine gute Mannschaft, die aggressiv spielt und an der Tabellenspitze ein Wort mitzureden hat. Trotzdem habe seine Truppe durchaus auch Chancen gehabt, das „harte“ 7:2-Endergebnis ansehnlicher zu gestalten, so Doll. „Tatsächlich hängt in der Liga viel von der Tagesform ab, wenn man sich auch die anderen hohen Ergebnisse anschaut“, findet er.
Untermeitingen selbst musste am vergangenen Spieltag mit sehr ungünstigen Konstellationen nach Haunstetten fahren. „Dafür, dass wir dort mit der letzten Rumpftruppe – einschließlich dreier AH-Spieler – aufgelaufen sind und trotzdem einen Punkt geholt haben, war das sehr gut“, betont Doll. „Ich bin mir sicher, dass das in Haunstetten nicht viele schaffen werden.“ Deswegen sieht Untermeitingens Trainer seine Truppe schon „als gefestigt“ und eingespielt an. Nach dem erkämpften Punkt gegen Haunstetten II ist die Stimmung bei Mannschaft und Vorstandschaft „sehr gut“.
Am Sonntag empfängt der SVU den SV Schwabegg II. „Jetzt wollen wir unseren ersten Dreier holen“, unterstreicht Robert Doll. Allerdings weiß er, dass man bei Reservemannschaften nie sicher sein kann, wer beim Gegner alles im Kader stehen wird und wer nicht. „Trotzdem haben wir uns einiges vorgenommen.“ Mit einem Sieg würde dann auch die tabellarische Situation wieder zur wesentlich besseren Stimmung bei Untermeitingen passen.
Noch nicht zurück in die Spur gefunden hat die SpVgg Langerringen. Auf die 0:9-Niederlage gegen Klosterlechfeld folgte ein knapper 0:1-Spielverlust beim TSV Königsbrunn. Dank der drei Auftaktsiege steht die Elf von Trainer Peter Hafner weiter auf dem zweiten Tabellenplatz. Aber die Verfolger sind verdächtig nahe an den Kreisklasseabsteiger herangerückt – zumal die noch ein Spiel weniger haben. Vor dem Heimspiel gegen den KSV Trenk (8.) besteht bei Langerringen weiterhin Gesprächsbedarf. Denn einen erneuten Punktverlust können sich die Hafner-Schützlinge nur schwer leisten. Ansonsten werden sie vom Verfolgerfeld überrundet.
Klosterlechfeld will Siegesserie starten
Klosterlechfeld hatte am vergangenen Sonntag spielfrei, geht also frisch erholt in die Partie beim SV Bergheim (7.). Nach zwei hohen Siegen stehen die Chancen gut, dass Klosterlechfeld eine Siegesserie starten kann. Gegen Bergheim kam der SSV Bobingen (12.) zu einem kleinen Teilerfolg am vergangenen Wochenende. Die Elf von Eddy Yilmaz holte sich beim 2:2 immerhin einen Punkt, das Konto der Siedler bleibt aber mit zwei Zählern weiterhin sehr dürftig. Beim Spiel gegen den Tabellenletzten Kissinger SC III hat es die Yilmaz-Elf in der Hand, seinen ersten Dreierpack zu holen.
Zeitgleich ist der Tabellenführer Hurlach beim TSV Leitershofen II (9.) zu Gast. Außerdem spielen die DJK Göggingen (10.) gegen den TSV Haunstetten II (4.). Der TSV Königsbrunn ist an diesem Wochenende spielfrei.