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Fußball, A-Klasse: Erwünschte Überstunden und kalter Sekt

Fußball, A-Klasse

Erwünschte Überstunden und kalter Sekt

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    Gut in Schuss zeigten sich die Goalgetter am drittletzten Spieltag in der A-Klasse Augsburg Süd. Bereits am Mittwoch glänzte Dennis Biber beim 8:1-Nachholsieg seines SV Reinhartshausen gegen Türk Bobingen mit einem Fünferpack und Walkertshofens Patrick Wolf donnerte beim 6:1-Erfolg den Ball innerhalb von sieben Minuten dreimal in die Maschen des SSV Bobingen. Ein erfolgreiches Kurz-Comeback gab nach sechs Monaten Verletzungspause der Mann mit der eingebauten Torgarantie Dominik Bröll, der beim 3:0 seiner Fischacher auch ein Tor beisteuerte.

    Nun treffen die beiden Spitzenteams aus Walkertshofen und Fischach zum direkten Duell aufeinander und könnten nach der Partie rein theoretisch zusammen Aufstieg und Relegation feiern – der Sekt steht vielleicht ja schon kalt.

    Nur noch sehr theoretisch kann sich an den letzten beiden Spieltagen an der Tabellenspitze etwas ändern. Dabei bräuchte aber Walkertshofen mehr als ein Wunder. Zuerst müssten sie Fischach mit mehr als vier Toren Unterschied schlagen und dann am letzten Spieltag auf Schützenhilfe vom SSV Bobingen hoffen. Aber wer weiß – auch in der Champions League gab es ja die ein oder andere unerwartete Überraschung. Die erneute Relegation wäre für das Team von Bernhard Vogg auf jeden Fall ein voller Erfolg und zugleich erwünschte Überstunden einer guten Saison.

    Erfreulich und traurig zugleich war das Comeback von Dominik Bröll in Fischach. Nach einem halben Jahr stand er wieder kurz auf dem Platz und erzielte dabei natürlich einen Treffer.

    Doch die Verletzung ist leider nicht optimal verheilt und Bröll wird sich nach der Saison voraussichtlich noch einmal unters Messer legen müssen.

    Die Nummer drei Türkgücü Königsbrunn möchte die gute Saison auf Platz drei beenden und benötigt hierfür einen Sieg gegen den TSV Bobingen, der am vergangenen Spieltag spielfrei war. Türkgücü gewann sein Spiel mit einem Doppelpack von Kemal Bitis verdient mit 3:1 gegen den TSV Königsbrunn.

    Auch Hurlach kann noch Dritter werden

    Ebenfalls noch Chancen auf Platz drei hat der SV Hurlach. Ohne Probleme wurden die oberbayerischen Kollegen aus Kaufering mit 5:2 nach Hause geschickt und auch beim Auswärtsspiel beim SSV Bobingen gehen sie als Favorit auf den Platz.

    Der SSV Bobingen kam gegen Walkertshofen böse mit 1:6 unter die Räder, ist aber noch immer die beste Bobinger Mannschaft im inoffiziellen Städteranking der A-Klasse. In Langerringen darf nicht nur die erste Mannschaft in der Kreisklasse feiern. Auch die „Zweite“ hält in der A-Klasse sehr gut mit und konnte aus Reinhartshausen drei Punkte entführen. Nun kommt der auswärts etwas schwächelnde VfL Kaufering ins Stadion und auch hier sollte die SpVgg gute Chancen auf einen Sieg besitzen. Kaufering hat bereits nach dieser Partie Sommerpause, da sie am letzten Spieltag spielfrei sind.

    Am Mittwoch noch überragend, am Sonntag ohne Treffer: Reinhartshausens Torjäger Dennis Biber hatte am Sonntag gegen Langerringen einfach kein Schussglück und hätte sich vielleicht gewünscht, dass er seinen Fünferpack gegen Türk Bobingen etwas aufteilen hätte können. Trotzdem hat er sich mit insgesamt 27 Treffern ganz dicht an den noch führenden Torschützenkönig Dominik Bröll (29 Tore) herangeballert. Allerdings haben Biber und seine Reinhartshauser an diesem Spieltag Zwangspause und dürfen nur zuschauen.

    Ganz unten kommt es zu zwei Kellerduellen. Straßberg konnte sich eigentlich gleich zweimal an diesem Wochenende freuen. Zuerst rückten sie ohne eigenes Zutun wieder vor Türk Bobingen, da diese aufgrund der 1:8-Klatsche das schlechtere Torverhältnis aufwiesen. Am Sonntag gelang ihnen dann in der 90. Minute noch der 2:2-Ausgleich in Klosterlechfeld. Nun ist der TSV Königsbrunn zu Gast und vielleicht können sie hier noch einmal zum Saisonende dreifach punkten.

    Türk Bobingen empfängt den TSV Klosterlechfeld und hat hier ebenfalls eine gute Möglichkeit, sich für die letzte katastrophale Woche zu rehabilitieren. Gleiches gilt natürlich auch für die beiden Auswärtsteams, die in der Rückrunde doch mehr enttäuschten.

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