Augsburg Spielleiter Georg Bucher hat vor der Winterpause eigentlich noch vier Nachholspiele in der Fußball-A-Klasse Augsburg Süd angesetzt. Doch eines davon wurde bereits erneut abgesagt. Der Platz in Walkertshofen lässt die Partie des heimischen TSV gegen den SSV Bobingen nicht zu. Auf die Austragung der anderen drei Spiele darf trotz nicht sehr günstiger Wettervoraussagen noch gehofft werden. Das Topspiel soll in Untermeitingen steigen.
Der Tabellenführer SV Untermeitingen erwartet mit dem TSV Bobingen II den Verfolger auf Platz zwei. Der Vorsprung der unter Spielertrainer Dominik Sandner wieder erstarkten Untermeitinger ist allerdings sehr komfortabel. Sechs Punkte trennen die beiden Kontrahenten voneinander. Dabei hat der SVU noch zwei Spiele weniger ausgetragen als die Bobinger. Deshalb sind die ungeschlagenen Grün-Weißen als klarer Favorit dieses Spitzenspiels anzusehen. Elf Siege und ein Remis sprechen eine deutliche Sprache. Unterschätzen sollten die Untermeitinger die junge Truppe des erfahrenen Trainers Vahid „Kuba“ Duratovic aber nicht.
Auch im Vergleich der besten Torschützen liegen diese beiden Teams vorn. Der erfahrene 29-jährige Dominik Sandner führt die Top-Torjägerliste mit 15 erzielten Treffern an. Dahinter folgt aber schon der Bobinger Youngster Daniel Thomas (19 Jahre), der elfmal ins Schwarze getroffen hat. Auch dessen gleichaltriger Mitspieler Lukas Kirchenbaur gehört mit sechs Toren noch zu den zehn erfolgreichsten Torschützen.
Drei Spiele hintereinander haben die Bobinger in Folge gewonnen, allerdings allesamt daheim am Wiesenhang. Die Auswärtsbilanz ist nicht ganz so gut.
Der TSV Fischach möchte mit einem Heimsieg gegen den FC Königsbrunn an den Aufstiegsplätzen dran bleiben. Das Staudenteam liegt nur vier Punkte bei gleicher Spielzahl hinter dem TSV Bobingen auf Platz vier. Der FC Königsbrunn II hat drei Punkte weniger als die Fischacher und steht genau in der Mitte der Tabelle auf Platz sieben.
Ein interessantes Duell steht auch in Reinhartshausen auf dem Plan. Der heimische SVR ist unter dem neuen Spielertrainer Ali Senergil furios in die Saison gestartet, aber inzwischen auf Platz zehn abgestürzt. Der kommende Gegner SV Hurlach hatte sich als Kreisklassenabsteiger wohl auch etwas mehr ausgerechnet als den derzeitigen fünften Tabellenplatz. Mit 22 Punkten bei 13 ausgetragenen Spielen gehören die Hurlacher aber noch zur Verfolgergruppe auf die Aufstiegsplätze.
Man darf gespannt sein, wer sich am Sonntag ab 14.30 Uhr bei den Nachholspielen durchsetzt und ob überhaupt gespielt werden kann.