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Fußball, A-Klasse Augsburg Süd: Abwurf in eine neue Spielzeit

Fußball, A-Klasse Augsburg Süd

Abwurf in eine neue Spielzeit

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    Abwurf in eine neue Spielzeit: Burak Karakaya steht wieder beim TSV Klosterlechfeld zwischen den Pfosten.
    Abwurf in eine neue Spielzeit: Burak Karakaya steht wieder beim TSV Klosterlechfeld zwischen den Pfosten. Foto: Reinhold Radloff

    Die Struktur in der A-Klasse Augsburg Süd der Fußballer ist die gleiche wie in der abgelaufenen Saison. Wieder kämpfen 14 Vereine mit ihren ersten oder zweiten Mannschaften um den Aufstieg und gegen den Abstieg. Genau die Hälfte der Klasse besteht aus den ersten Garnituren und die andere aus Reserveteams von in höheren Klassen spielenden Vereinen.

    Den Platz des souveränen Vorjahresmeisters SV Untermeitingen hat der Kreisklassenabsteiger TSV Klosterlechfeld eingenommen. Ob die Klosterlechfelder nach zweijähriger Kreisklassenerfahrung nun eine Klasse tiefer eine ähnlich dominante Rolle wie der Ortsnachbar spielen können, darf bezweifelt werden. Zu unbeständig waren die zuletzt gezeigten Leistungen, auch wenn am Ende nicht viel zur Rettung vor dem Abstieg gefehlt hat.

    Der neue Trainer Wolfgang Wech wird die Mannschaft, die im Wesentlichen zusammen bleibt, neu zu motivieren wissen.

    Aber eine ihrer Stützen, Giuseppe La Spina junior, wechselte zum letztjährigen Abstiegsrivalen FSV Großaitingen.

    Hinter dem Kreisklassenabsteiger tummelt sich das gleiche Feld, das sich im Mai noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den zweiten Relegationsplatz geliefert hatte. Der Sieger war der TSV Fischach, doch mit dem Aufstieg hat es nicht geklappt. Das Team von Trainer Ralf Goldschmidt verlor das Relegationsspiel gegen den TSV Merching mit 0:3. Nun unternimmt der Staudenclub mit demselben Trainer und Verstärkungen wie den Brüdern Benjamin und Florian Wiest einen neuen Anlauf.

    Die anderen Konkurrenten befinden sich stärker im Umbruch. Das gilt vor allem für die Reserve des VfL Kaufering, wo der bisherige Spielertrainer Michael Stengelmair seine Karriere ebenso wie einige Stammspieler beendet hat.

    Der SV Hurlach schenkt dem Trainer Robert Doll weiterhin das Vertrauen beim Neuaufbau des verjüngten Kaders. Der bisherige Kapitän Hartmut Wiedemann hat seinen Heimatverein Richtung Bezirksligisten VfL Kaufering verlassen.

    Auch bei der Reserve des TSV Bobingen versucht es der erfahrene Trainer Vahid Duratovic nach der großen Enttäuschung in der Schlussphase der vergangenen Saison erneut, auch wenn einige A-Jugendspieler abwanderten.

    Beim FC Königsbrunn sind viele Spieler von der Reserve zur Ersten in die Kreisliga aufgestiegen und so muss Trainer Alex Vötter seinen Kader auch wieder neu aufbauen.

    Eine aussichtsreiche Rolle dürfte der TSV Walkertshofen spielen. Ihr einstiger Torjäger Patrick Wolf kehrt vom TSV Dinkelscherben zurück und mit Michael Städele vom TSV Mittelneufnach kommt eine weitere Verstärkung hinzu. Zwei A-Jugendspieler machen den Kader, der keine Abgänge zu verzeichnen hat, komplett.

    Einen neuen Anlauf nach oben unternimmt auch der SV Reinhartshausen mit seinem neuen Trainer Sepp Schlögel, der viele Neuzugänge vor allem aus der eigenen Jugend neu motivieren will.

    Oben mitspielen will auch die SpVgg Deuringen, die die Liga mit der Reserve des TSV Leitershofen getauscht hat. Der Vorjahressiebte in der A-Klasse Augsburg Nordwest hat gleich 21 Neuzugänge zu verzeichnen und will sich im Süden in der Spitzengruppe etablieren.

    Aus der Abstiegszone herauskommen wollen die Reserve des FSV Wehringen und der SSV Bobingen, beide mit neuen Trainerteams.

    Auf das Abschneiden der beiden Aufsteiger aus der B-Klasse, dem Meister SpVgg Langerringen II und dem SV Schwabegg II, der in der Relegation durch Elfmeterschießen den Sprung nach oben schaffte, darf man gespannt sein.

    Die Schwabegger müssen zum Auftakt nach Reinhartshausen, während Langerringen den TSV Walkertshofen empfängt. Klosterlechfeld gegen Deuringen und Fischach gegen Kaufering II sind die wohl hochkarätigsten Auftaktpartien am Sonntag. Der zweite Spieltag folgt schon am Dienstag, dem Feiertag Maria Himmelfahrt.

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