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Fußball, A-Klasse Augburg Süd: Ausruhen kommt vielleicht nach den Spielen

Fußball, A-Klasse Augburg Süd

Ausruhen kommt vielleicht nach den Spielen

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    Nein, geschlafen haben die Spieler bei der Partie Hurlach gegen Walkertshofen ganz sicherlich nicht, auch wenn es hier so aussieht. Im Gegenteil: Sie gaben alles, denn beide hatten noch die Chance auf den Aufstieg. Hurlach blieb im Rennen um Platz zwei, hat aber keine besonders guten Voraussetzungen.
    Nein, geschlafen haben die Spieler bei der Partie Hurlach gegen Walkertshofen ganz sicherlich nicht, auch wenn es hier so aussieht. Im Gegenteil: Sie gaben alles, denn beide hatten noch die Chance auf den Aufstieg. Hurlach blieb im Rennen um Platz zwei, hat aber keine besonders guten Voraussetzungen. Foto: Reinhold Radloff

     Bis zum letzten Spieltag hält die Spannung in der Fußball-A-Klasse Augsburg Süd an. Bisher stehen nur der Meister SV Untermeitingen und der erste Absteiger SV Bergheim fest. Nun fällt auch die Entscheidung, wer als Zweiter an der Relegation zum Aufstieg in die Kreisklasse teilnehmen darf und wer den bitteren Gang in die B-Klasse antreten muss. Beim Kampf um den zweiten Platz sind noch drei Kandidaten im Rennen. Dabei hat der TSV Fischach alle Trümpfe in der Hand. Bei drei Punkten Vorsprung auf die Mitkonkurrenten genügt der Staudenelf schon ein Punkt im Heimspiel gegen die Reserve des FSV Wehringen. Diesen Matchball sollte das Team des Trainers Ralf Goldschmidt sicher verwandeln können, zumal die Gäste ihre Abstiegssorgen losgeworden sind.

    Sollten die Wehringer allerdings gerade deswegen befreit aufspielen und einen Überraschungssieg in Fischach holen, nur dann haben der VfL Kaufering II und der SV Hurlach noch eine Chance. Dazu müssen sie aber unbedingt ihre Spiele gewinnen, um punktgleich mit Fischach zu werden. Dann würde der direkte Vergleich der Spiele untereinander entscheiden. Wie sieht es damit aus?

    Fischach hat sein Heimspiel gegen die Kauferinger Reserve 4:3 gewonnen, aber auswärts mit 0:3 verloren, also hätte Kaufering die Nase vorn. Auch im Vergleich mit dem SV Hurlach würden die Fischacher den Kürzeren ziehen, denn nach dem Vorspiel mit 1:1 siegte die Elf von Robert Doll in Fischach mit 4:0.

    Der TSV Fischach wäre also bei einer Niederlage vom zweiten Platz verdrängt. Sollten dann beide Verfolger drei Punkte holen, würde der direkte Vergleich zwischen dem SV Hurlach und dem VfL Kaufering II dann mit einem Gesamtergebnis von 8:2 klar für die Kauferinger sprechen.

    Betrachtet man die Gegner des letzten Spieltages, so erscheint die Chance für den SV Hurlach noch etwas minimaler. Während die Lechkicker aus Kaufering ein Heimspiel gegen den bereits vor dem Abstieg gesicherten TSV Leitershofen II haben, müssen die Hurlacher zum SSV Bobingen. Und für die Bobinger Siedler geht es im Abstiegskampf noch um Alles.

    Mit dem Sieg am vergangenen Sonntag beim SV Bergheim hat der SSV Bobingen den Gegner zum Abstieg verdammt und sich selbst die Chance erhalten, den Klassenverbleib aus eigener Kraft zu schaffen. Die Aufgabe am letzten Spieltag ist aber alles andere als leicht. Denn es kommt der SV Hurlach in die Siedlung und dem hilft auch nur ein Sieg, um die Aufstiegschance zu wahren. Ein Sieg wäre auch für die von Interimstrainer René Finke betreuten Bobinger nötig, schon ein Unentschieden könnte den Abstieg bedeuten. Denn nur zwei Punkte hinter dem SSV lauert die SpVgg Lagerlechfeld/Graben II und hofft auf die Rettung in letzter Minute.

    Schon zwei Stunden vor den anderen Spielen treten die Lechfelder auf eigenem Platz gegen den SV Reinhartshausen an. Nur bei einem Sieg können sie auf ein positives Ergebnis aus Bobingen warten. Für den Gegner geht es um nichts mehr.

    Die Klasse wurde nach dem Abgang des Spielertrainers Ali Senergil unter dem Übergangstrainer Peter Hartmann mit dem achten Platz und 30 Punkten souverän gesichert. Gegen die zuletzt gut aufgelegten Reinhartshauser wird Trainer Georg Pawollek sein gelb-schwarzes Lechfeld-Team schon gut einstellen müssen, wenn die notwendigen drei Punkte wirklich eingefahren werden sollen.

    Dann käme alles auf den Ausgang der Partie in Bobingen an. Sollte der SSV dort nicht gewinnen, wäre Lagerlechfeld gerettet. Denn bei einem Unentschieden zählt auch hier der direkte Vergleich.

    Der SSV Bobingen hat das Vorspiel in Lagerlechfeld mit 1:0 gewonnen, aber das Rückspiel daheim mit 2:3 verloren. Das ergibt ein Gesamtergebnis von 3:3 und dann zählen die erzielten Auswärtstore, wie Spielleiter Georg Bucher bestätigte.

    Der späte Siegtreffer von Adrian Senger in der 87. Minute zum 3:2 über den SSV Bobingen am 7. Mai könnte also zum Saisonschluss noch Gold wert sein.

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