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Fußall, Kreisliga: Magerer Aufgalopp zum Saisonstart

Fußall, Kreisliga

Magerer Aufgalopp zum Saisonstart

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    Hoffnungsvoll startete der FC Kleinaitingen in die Saison in der Kreisliga. Obwohl die Partie für die Lechfelder gut startete, verließen sie mit hängenden Köpfen den Platz.
    Hoffnungsvoll startete der FC Kleinaitingen in die Saison in der Kreisliga. Obwohl die Partie für die Lechfelder gut startete, verließen sie mit hängenden Köpfen den Platz. Foto: Reinhold Radloff

    Recht mühsam verlief der Auftakt in der Fußball-Kreisliga für die drei Mannschaften aus dem südlichen Landkreis bei heißen Sommertemperaturen. Es war gleich ein Doppelspieltag am Samstag und dem Feiertag am Montag, zumindest für den TSV Schwabmünchen II und den SV Türkgücü Königsbrunn. Beide gingen in ihren ersten Spielen auswärts leer aus, was jeweils unglücklich zustande kam. Am Montag konnten sie sich wenigstens durch jeweils einen Punktgewinn im Heimspiel etwas schadlos halten, wobei Türkgücü eine 2:0- Führung aus den Händen gab.

    Der FC Kleinaitingen hatte nur ein Spiel am Montag, weil der TSV Göggingen als Gegner des ersten Spieltags sein Heimspiel auf den 25. August verlegt hatte. Der hoffnungsvolle Start der Rot-Weißen endete gegen den kreisligaerfahrenen FC Horgau aber vor eigenem Publikum mit einer bitteren und unglücklichen Niederlage.

    Letztlich blieben nur zwei Punkte aus fünf Spielen für die heimischen Mannschaften als zählbares Ergebnis übrig. Besonders die Aufsteiger mussten die Erfahrung machen, dass die Trauben in der Kreisliga doch etwas höher hängen. Ihre gezeigten Leistungen geben aber durchaus Anlass zur Hoffnung, dass sie auch in der höheren Liga mithalten können.

    Schwabmünchen II – VfL Kaufering 0:0 – Obwohl keine Tore fielen, war es ein hochklassiges Kreisligaspiel. Kaufering dominierte die erste Halbzeit, aber der TSV hielt gut dagegen. Den zweiten Spielabschnitt konnten die Schwabmünchner gegen den starken Gegner sogar ausgeglichen gestalten. „Den Punkt haben wir uns nach der unglücklichen Niederlage in Leitershofen ehrlich verdient“, sagte Trainer Klaus Köbler zufrieden.

    Kleinaitingen – FC Horgau 1:2 (1:1) – Es hatte so gut angefangen für den Aufsteiger im Auftaktspiel auf eigenem Platz. Schon in der 9. Minute setzte Alexander Wagner einen Freistoß an den Pfosten, und Manuel Mayr konnte den Abpraller zur umjubelten Führung einschießen. Zwei Minuten später zog Horgaus Verteidiger Philipp Mayer die Notbremse knapp außerhalb des Strafraums und sah prompt die Rote Karte von Schiedsrichter Stefan Waschhauser. Nach einer halben Stunde schien sogar die 2:0-Führung perfekt zu sein, doch Manuel Müller stand beim Torschuss im Abseits. Trotz Unterzahl kämpften sich die Horgauer mit sicherem Aufbauspiel in die Partie zurück und konnten kurz vor der Pause durch einen unhaltbaren Treffer von Fabian Tögel ausgleichen. Vier Minuten nach Wiederanpfiff überwand der gleiche Spieler den sicheren FCK-Ersatztorwart Simon Lauterer erneut mit einem Flachschuss. Trainer Schlögel reagierte mit drei Einwechslungen, und der FCK drängte immer stärker auf den Ausgleich. In der hektischen, mit vielen Fouls durchsetzten Schlussphase hatte Manuel Mayr großes Pech, als sein Kopfball nur am Lattenkreuz landete. In der Nachspielzeit fing sich der zweifache Horgauer Torschütze noch die Gelb-Rote Karte wegen Foulspiels ein.

    Tore 1:0 Manuel Mayr (9.), 1:1 Tögel (42.), 1:2 Tögel (49.)

    Türkgücü Königsbrunn – SSV Margertshausen 2:2 (1:0) – Ein Blitzstart brachte den Aufsteiger in Führung. Kerem Cakin bugsierte den Ball in einer unübersichtlichen Situation schon nach vier Minuten über die Linie. Zehn Minuten nach der Pause erhöhte Esat Yaz durch blitzsauberen Flachschuss aus 16 Metern sogar auf 2:0. Doch Türkgücü konnte die starken Margertshauser auf Dauer nicht aufhalten. Zwei Treffer von Daniel Hafner brachten noch den Ausgleich, wobei das 2:2 ein Bilderbuchtor aus spitzem Winkel war. Abteilungsleiter Taner Zan war mit dem einen Punkt „relativ zufrieden“.

    Tore 1:0 Cakin (4.), 2:0 Yaz (55.), 2:1 Hafner (62.), 2:2 Hafner (74.)

    Die Spiele vom Samstag

    Leitershofen – TSV Schwabmünchen II 2:1 (0:0) – Die Schwabmünchner begannen furios und hatten in den ersten zehn Minuten bereits drei sehr gute Torchancen. Zweimal rettete Leitershofens Torwart Markus Batzer und einmal ein Verteidiger in höchster Not. Dann verflachte der Angriffsschwung der Schwarz-Weißen, und zum Ende der ersten Halbzeit kamen die Platzherren zu den besseren Torchancen. Drei Minuten nach Wiederanpfiff fiel aber der überraschende Führungstreffer der Gäste. Ein Freistoß von Manuel Britsch von der linken Seite wurde lang und länger und krachte schließlich an den rechten Torpfosten. Simon Grußler schaltete am schnellsten und schoss den abgeprallten Ball in die Maschen. Lange Zeit schien es so, dass die Schwabmünchner den Auswärtssieg nach Hause bringen könnten. Die Abwehr um den souveränen Torwart Sebastian Steidle ließ kaum Torchancen zu. Die Einwechslung von Tobias Senger in der 72. Minute brachte aber neuen Schwung in den Leitershofer Angriff, und er war es auch, der sich wenig später im Strafraum durchsetzte. Sein Schuss wurde vom ebenfalls kurz vorher eingewechselten Bernhard Rau noch unhaltbar abgefälscht. In der letzten Spielminute fingen sich die Menkinger dann sogar noch das 1:2 nach einer Ecke ein und fuhren so mit leeren Händen nach Hause.

    Tore 0:1 Grußler (48.), 1:1 Senger (85.), 1:2 Wieland (90.)

    Zusmarshausen – SV Türkgücü Königsbrunn 1:0 (1:0) – Mit einer überzeugenden Leistung startete der Aufsteiger Türkgücü in die Kreisliga. Die Niederlage beim Bezirksligaabsteiger in Zusmarshausen fiel denkbar knapp aus und kam sehr unglücklich zustande. Beim spielentscheidenden Treffer in der 27. Minute durch Manuel Rosam wähnte nicht nur die Königsbrunner Abwehr, sondern auch die meisten Zuschauer den Torschützen deutlich im Abseits, als er allein auf Torhüter Burak Parlak zulief und den Ball ins Netz schob. In der zweiten Halbzeit drückte Türkgücü stark auf den Ausgleich, und der neue Spielertrainer Burak Tok inszenierte immer wieder gefährliche Angriffe. Letztlich scheiterten sie aber immer wieder am Zusmarshauser Torwart Felix Häberl, der den Sieg mit starken Paraden festhielt. Die Leistung des SV Türkgücü macht aber durchaus Hoffnung und wurde auch von den Zusmarshauser Zuschauern anerkannt. Zum ohnehin schon großen Verletzungspech der Königsbrunner kommt auch noch eine weitere Verletzung von Danny Thomas hinzu, der in der Halbzeit humpelnd vom Platz musste.

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