Wehringen In einem über 90 Minuten spannenden und ausgeglichenen Spiel erkämpften sich die Frauen des FSV Wehringen drei Punkte gegen den Meisterschaftsfavoriten aus dem Vorjahr, DJK Breitenthal, und siegten mit 3:2.
Zu Beginn des Spiels hatten die Gäste aus Breitenthal mehr vom Spiel. Die FSV-Frauen standen nicht gut und spielten sehr ungenau und mussten ihren Gegenspielerinnen meist hinterherlaufen. Die DJK-Frauen wurden für ihr engagiertes Spiel in der 13. Minute belohnt, als sie einen gerechtfertigten Elfmeter sicher verwandelten.
Doch die Wehringer Frauen zeigten Moral und versuchten, sich ins Spiel zu kämpfen, doch spielerisch kam nicht viel zustande. Trotzdem konnte Anika Dorn in der 29. Minute nach einem Freistoß die Verwirrung im Gästestrafraum ausnützen und den Ball über die Linie zum 1:1 drücken.
Wehringen ließ sich nicht hängen und kämpfte weiter
Nun wollte Wehringen das Spiel gestalten, doch nur drei Minuten nach dem Ausgleich setzte sich die schnelle Stürmerin der DJK Breitenthal auf der linken Außenbahn durch und netzte zum 1:2 ein. Aber auch jetzt ließ sich Wehringen nicht hängen und kämpfte weiter. Nach einem gelungenen Spielzug über Außen wurde der Ball flach in die Mitte gespielt, wo Marion Müller wartete und den Ball gekonnt mit dem Außenrist in die lange Ecke zwirbelte und so in der 37. Minute wieder den Ausgleich erzielte. Mit 2:2 ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel war das Spiel ausgeglichen, wobei die Frauen aus Breitenthal die besseren Chancen hatten.
So musste Wehringens Torfrau Marina Schönwetter dreimal eins gegen eins klären. Die FSV-Frauen waren meist nur durch Standards gefährlich. Es entwickelte sich eine umkämpfte Partie, beide Mannschaften wollten nicht verlieren. Dann, in der 89. Minute, gab es Ecke für den FSV. Die DJK-Frauen waren wieder nicht richtig sortiert und Tina Gayer nutzte dies, um den 3:2-Siegtreffer zu erzielen.
Unterm Strich hätte das Spiel auch anders ausgehen können, denn die DJK-Frauen hatten die besseren Chancen. Doch der kämpferische Einsatz des FSV Wehringen wurde belohnt. „Spielerisch war das Spiel von uns nicht überragend, wir haben uns lange schwergetan“, erklärte Wehringens Trainer Markus Schmittner. Im gleichen Atemzug vergab er ein großes Lob an seine Spielerinnen: „Sie haben immer gekämpft, nie aufgegeben und sich durch die zwei Rückstände nicht aus dem Konzept bringen lassen.“
Im nächsten Spiel am Samstag, 10. September, um 17 Uhr in Donauwörth wollen die Frauen des FSV drei Punkte mitnehmen, doch dazu muss nicht nur das Kämpferische stimmen, sondern wieder Fußball gespielt werden. (pm/maxim)