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Europameisterschaft: Was ist das denn: Volleyball im Schnee?

Europameisterschaft

Was ist das denn: Volleyball im Schnee?

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    Was ist das denn: Volleyball im Schnee?
    Was ist das denn: Volleyball im Schnee?

    Volleyball eröffnet für sich immer neue Facetten. Inzwischen wird es nicht nur in der Halle und auf Sand, sondern auch auf Schnee gespielt. Ein Großereignis dieser Art war das CEV (European Volleyball Confederation)-Snowvolleyball-Finale am Kronplatz in Italien. Dieses Event wollten sich Florian Schnetzer und Florian Schweikart (SSV Bobingen) natürlich nicht entgehen lassen und überraschten mit einem hervorragenden Ergebnis.

    Nach einem gemeinsamen zweiwöchigen Trainingslager im Sand von Gandia (Spanien) ging es für Florian Schnetzer und Florian Schweikart direkt vom Strand in den Schnee. Snowvolleyball ist seit einigen Jahren eine stetig wachsende Variante.

    Um für die europäische Krone im Schnee wetteifern zu dürfen, musste sich jede Mannschaft in einer 32 Teams starken Qualifikation durchsetzen. Mit zwei Siegen starten „die Flos“ in das Turnier. Eine Niederlage gegen Italien verbreitete kurzzeitig Unruhe. Doch nach einem 2:1-Sieg gegen Polen war die Qualifikation für das acht Teams starke Hauptfeld trotzdem geschafft.

    Der zweite Tag startete mit einer 0:2 (9:11 15:17) Niederlage gegen das deutsche Duo Doranth/Hauser. Dank zweier kämpferischer Siege gegen Italien (11:8 11:4) und Tschechien (12:14, 11:8, 13:11) sicherte sich das Duo hauchdünn den Einzug in das Halbfinale, wo der polnisch- tschechische Turnierfavorit Matyja/Kufa bereits wartete.

    „Wir spielten das beste Volleyball, das wir bisher gezeigt hatten“, blickten Schweikart/Schnetzer nach dem Spiel fast ungläubig auf ihren überzeugenden 2:0 (11:6 11:9)- Überraschungssieg gegen die haushohen Favoriten.

    Im Finale kam es dann zum erneuten Duell gegen die Bezwinger des frühen Morgens, Doranth/ Hauser. Bei bestem Wetter und begeisterten Südtiroler Zuschauern kämpften „die Flos“ um jeden Ball und warfen sich unermüdlich in den angetauten Schnee.

    Am Ende verfehlten sie hauchdünn den großen Titel (11:9, 14:16, 9:11). „Fairpaly und positive Stimmung gehen stets vor. Spätestens, als wir in die CEV-Medaille beißen konnten, war die Finalniederlage vergessen, konnten jede Minute auf dem Spielfeld genießen und sind richtig happy mit der gezeigten Leistung“, berichten die sichtlich müden, aber glücklichen Namensgenossen über ihren vielleicht einmaligen Erfolg auf über 2000 Meter Seehöhe. (pr)

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