Ein 2:1 - Auftaktsieg daheim gegen Marktoberdorf, eine 0:1 - Niederlage bei Türkspor Augsburg und ein 1:1 - Unentschieden zu Hause gegen den FC Kempten, so lautet die bisherige, nicht gerade Furcht einflößende Bilanz des Gastes. Sie haben damit ebenfalls wie die Brunnenstädter vier Punkte auf dem Konto. Heute können sich die Wege trennen. Wer gewinnt behält Anschluss an die obere Tabellenhälfte, der Verlierer muss sich nach unten orientieren. Die Förster - Truppe muss für einen Sieg aber den Hebel wieder umlegen. Die Niederlage beim letzten Punktspiel in Kaufbeuren und vor allem das blamable Pokalausscheiden unter der Woche beim Kreisligisten TSV Haunstetten nach Elfmeterschießen, geben für Optimismus wenig Hoffnung.
Torchancen wurden leichtfertig vergeben
Wie in Haunstetten leichtfertig beste Chancen vergeben wurden, stimmt bedenklich. Die verletzungsbedingten Ausfälle von Michael Meisetschläger und Christian Merk machen sich doch sehr bemerkbar. Angelo Cena ist noch im Urlaub, Thomas Jung nach seiner Krankheit noch nicht richtig fit. Die personellen Möglichkeiten halten sich für Trainer Klaus Förster daher in engen Grenzen.
Es würde nicht verwundern, wenn heute Nachmittag wieder A-Jugend Spieler auf der Bank säßen. Die zweite Mannschaft bietet wenig Alternativen, sie tritt zeitgleich heute in Landsberg an. Für die Begegnung gegen den TSV Nördlingen ist das alles aber nicht entscheidend. Die Spieler, die der Trainer auf das Spielfeld schickt, haben es zu richten.
Dabei spielt es keine Rolle, ob der Einzelne jung oder alt, routiniert oder unerfahren ist, Einstellung und Wille muss stimmen. Wenn die Mannschaft zusammenhält, dann kann wieder ein Spiel wie in der ersten Heimbegegnung gegen Kottern herausspringen. Über Kampf zum Spiel, diesen alten Spruch müssen sich die Spieler zu Herzen nehmen, dann kann auch Nördlingen zu Hause bezwungen werden.
FC Königsbrunn - TSV Nördlingen (Samstag, 15.30 Uhr)