Wehringen Erstmals in der Geschichte des Hallenfußballs der Frauen in Schwaben nahm eine Mannschaft aus dem Landkreissüden an der Endrunde der schwäbischen Meisterschaft teil. Der FSV Wehringen, der im Freien derzeit Zweiter der Bezirksoberliga ist, schaffte in der Qualifikation zur ersten schwäbischen Futsalmeisterschaft in Ottobeuren eine sehr guten zweiten Platz und erkämpfte sich damit die Fahrkarte zur Endrunde nach Günzburg.
„Es war toll, erstmals vor so vielen Zuschauern zu spielen“, erzählte der Trainer der Wehringer Frauen, Markus Schmittner. Begeistert zeigte er sich auch vom Spiel seiner Mädels, obwohl sie gegen Schwaben Augsburg, den späteren souveränen Turniersieger, eine klare 0:3-Niederlage kassierten: „Die Mädels haben sich gegen den Regionalligisten hervorragend aus der Affäre gezogen.“ Wie viele in Schwaben waren auch er und sein Team bisher von Futsal nicht begeistert. Doch die Meinung hat sich nach dem Turnier gewandelt: „Wir haben die Spielregeln schnell angenommen und Gefallen daran gefunden“, so Schmittner.
Nicht nur in der Halle läuft es für die Wehringerinnen gut, sondern auch im Freien. Nachdem sie in der vergangenen Saison gegen den Abstieg kämpften, stehen sie jetzt auf Platz zwei. Dazu verhalfen ihnen unter anderem drei starke Neuzugänge. Gedanken an den Aufstieg verschwenden die Wehringerinnen trotzdem nicht. „Dafür ist der FCA zu stark“, so Schmittner. (rr)