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Elferkette: Der Super-Mario mit den heißen Sohlen

Elferkette

Der Super-Mario mit den heißen Sohlen

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    Kleinaitingens Kapitän Mario Zott macht nicht nur auf dem Fußballplatz eine gute Figur, auch beim Schuhplatteln ist er erfolgreich.
    Kleinaitingens Kapitän Mario Zott macht nicht nur auf dem Fußballplatz eine gute Figur, auch beim Schuhplatteln ist er erfolgreich. Foto: Zott

    Langweilig dürfte es ihm selten werden: Mario Zott, der robuste Innenverteidiger und Kapitän des FC Kleinaitingen, hat neben seinem Masterstudium in Materialwissenschaften an der Universität Augsburg noch zahlreiche andere Aktivitäten im Rucksack. Er ist bei der Feuerwehr aktiv und trägt auch als Vorsitzender der KLJB Oberottmarshausen die Verantwortung. Besondere Höhepunkte im Vereinskalender sind die seit Jahren landauf, landab bekannten Sommernachtsbälle. Aber nicht nur beim Fuß- und Tanzball legt Mario Zott eine heiße Sohle auf’s Parkett, auch beim Schuhplatteln zeigt er sein Können beim Trachtenverein Scheuring. Sein größter Erfolg war der zweite Platz bei den bayerischen Meisterschaften in der Jugend.

    Fußballerisch ist Zott praktisch ein Kleinaitinger Urgewächs. Bei seinen Teamkollegen gilt er als umsichtiger und kompromissloser Defensivstratege, der durchaus auch stürmische Qualitäten vor dem Gästetor besitzt. So brachte er es in bisher 125 Spielen für den FCK auf 15 Tore. Derzeit ist sein Team Tabellenführer der Kreisklasse Süd und wird seinem Status als „Aufstiegsgeheimtipp“ mehr als gerecht.

    1Fußballer seit wann? „Im Alter von sechs Jahren habe ich in Kleinaitingen in der G-Jugend meine ersten Fußballschuhe geschnürt. Aber auch zu Hause hat man sich nach der Schule getroffen und gekickt. Dabei ist mehrmals versehentlich das Metzgereifenster in der Nachbarschaft zu Bruch gegangen. Mein jetziger Teamkollege und Spielertrainer Johannes Ankermüller war bereits im Jugendbereich mein Trainer, mit dem wir in der B-Jugend unsere Meisterschaft gefeiert haben.“

    2Müller oder Messi? „Für mich ist Messi ohne Zweifel der weltbeste Fußballer. Die Vereinstreue von Thomas Müller ist natürlich auch anerkennenswert.“

    3FCA oder FCB? „Meine ersten Stadionbesuche waren beim FCA, als er noch in der Rosenau spielte. Unvergesslich waren die Derbys gegen 1860 München. Mit dem Umzug in die neue Arena war ich dann auch alt genug für eine eigene Dauerkarte. Seitdem stehe ich im M-Block hinter dem Tor und fahr außerdem regelmäßig zu Auswärtsspielen. Kurzum: Nur der FCA!“

    4Ordnung oder Chaos? „Ganz selbstbewusst würde ich mich als ordentlich und strukturiert bezeichnen, während mein Umfeld da wahrscheinlich anderer Ansicht ist. Ich muss zugeben: die Fußballschuhe vergesse ich nach dem Training schon einmal in der Sporttasche.“

    5Zauberer oder Grätscher? „Auch hier ist mein Empfinden vermutlich etwas anders als das meiner Teamkollegen. Im Training versuche ich gerne meine Mitspieler zu deklassieren, wofür ich gerne etwas belächelt werde. Im Spiel würde ich mich selbst auch als Grätscher bezeichnen, bedingt durch meine Position als Innenverteidiger.“

    6Feierbiest oder Radlertrinker? „Unter der Woche bleibt es meistens beim Radler, gerne auch nach dem Training gemeinsam mit meinen Teamkollegen. Am Wochenende dürfen es dann schon mal ein paar Bier sein – wenn das aber auf den Vorabend eines Spieltages fällt, dann allerdings sehr zum Ärgernis der Trainer.“

    7Grillfleischjunkie oder fleischloser Tiger? „Bei einem guten Steak sage ich nicht nein, jedoch achte ich sehr auf die Herkunft des Fleisches. Einen schmackhaften Grillabend kann ich mir aber auch ohne Weiteres vegetarisch vorstellen.“

    8Helene Fischer oder AC/DC? „Grundsätzlich ist beides absolut nicht mein Musikstil. Vor dem Spiel in der Kabine würde ich aber definitiv zu AC/DC tendieren, um die Stimmung anzuheizen. Sobald irgendwo Blasmusik zu hören ist, werde ich von meinen Freunden aufgefordert, eine Schuhplattlereinlage zu zeigen.“

    9Abenteuer- oder Strandurlaub? „Einzelne Tage Strandurlaub sind in Ordnung, allerdings bin ich definitiv Abenteuerurlauber. Ich gehe gerne Bergsteigen oder Wandern und nehme auch mal den einen oder anderen Städtetrip mit. Auch hier gilt wieder: Jegliche urlaubsbedingte Trainingsabwesenheit kann zu stressbedingtem Haarausfall beim Trainer führen.“

    0 Eberhofer oder Pretty Woman? „Um ehrlich zu sein, habe ich diese Filme noch nie gesehen. Ich verbringe aber auch nicht sehr viel Zeit vor dem Fernseher.“

    ! Zocker oder Schafkopf? „Im Gasthof meines Onkels habe ich im Alter von zwölf Jahren gerne mal den Schafkopfern am Stammtisch über die Schulter geschaut, so lernt man das Kartenspiel am besten. Inzwischen treffe ich mich selbst regelmäßig mit Freunden zum Schafkopfen. Daher sage ich klar: Schafkopf!“

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