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Eishockey: Jetzt heißt es wieder zittern

Eishockey

Jetzt heißt es wieder zittern

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    Pascal Rentel (links) erzielte zwei der drei Königsbrunner Treffer. Doch der Gegner aus Freising war an diesem Tag einfach nicht zu bezwingen.
    Pascal Rentel (links) erzielte zwei der drei Königsbrunner Treffer. Doch der Gegner aus Freising war an diesem Tag einfach nicht zu bezwingen. Foto: Horst Plate

    Mit einer unerwarteten 3:9-Niederlage gegen die Black Bears der SE Freising startete der EHC Königsbrunn in das letzte Wochenende der Zwischenrunde. Nach der bisher schlechtesten Saisonleistung müssen die Brunnenstädter nun um den wichtigen Platz zwei der Abschlusstabelle zittern.

    EHC-Coach Erwin Halusa stellte vor der Partie zwangsweise die Reihen um, da auch noch Top-Scorer Henning Schütz wegen einer Gehirnerschütterung aus dem Spiel gegen Fürstenfeldbruck ausfiel. Dabei versuchte der EHC von Anfang an, das Spiel in die Hand zu nehmen und sich im gegnerischen Drittel festzusetzen. Doch die Abwehr der Black Bears präsentierte sich sehr sattelfest, Königsbrunn kam kaum zu Möglichkeiten.

    Die Gäste verteidigten clever und lauerten auf Konter. Der EHC zeigte sich zwar bemüht, war aber zu harmlos vor dem Freisinger Tor. Die Black Bears machten es besser und waren gleich im ersten Überzahlspiel brandgefährlich, das erste Tor für die Gäste wurde schön herausgespielt. Auch in Überzahl wurden kaum Chancen generiert. Freising störte gekonnt das Spiel des EHC.

    Auch im zweiten Drittel schaffte es Königsbrunn nicht, Gefahr vor dem gegnerischen Tor zu erzeugen. Die Gäste spielten immer mutiger und kamen zu Einschussmöglichkeiten. In der 27. Spielminute legte Freising verdient den zweiten Treffer nach. Königsbrunn wirkte stark verunsichert und produzierte zu viele Fehler. In der 30. Spielminute keimte beim heimischen Publikum noch Hoffnung auf, als Roman Mucha mit einem schönen Schuss auf 1:2 verkürzte. Doch nur drei Minuten später legte Freising nach und stellte den alten Abstand wieder her. Kurz vor Drittelende bestraften die Black Bears die desolate Vorstellung der Königsbrunner und zogen auf 1:4 davon.

    Auch im letzten Drittel knüpfte der EHC nahtlos an seine chaotische und blutleere Vorstellung an. Freising erzielte zwei schnelle Tore und zerstörte jeden Funken Hoffnung auf einen Sieg. Daran änderte auch ein weiterer Treffer durch Pascal Rentel nichts. Die Black Bears be-straften gnadenlos die katastrophalen Fehler der Brunnenstädter und zogen bis kurz vor Schluss auf 2:9 davon.

    Am Ende stand es verdient 3:9 für die cleveren Gäste. Königsbrunn muss nun am Sonntag auch noch auf Jojo Schierghofer verzichten, der wegen einer Matchstrafe fehlen wird. Somit fällt dem EHC nach den Verletzungen von Henning Schütz und Dominik Zimmermann gegen Bad Wörishofen die komplette zweite Sturmreihe aus.

    Für EHC-Coach Erwin Halusa sind die Ursachen klar: „Keiner unserer Leistungsträger zeigte heute Normalform. Wir haben unglaublich viele Fehler gemacht.“

    Tore 0:1 Tanzer (Kammermeier) (7.), 0:2 Waldvogel (Theisinger) (27.), 1:2 Mucha (Jänichen) (30.), 1:3 Waldvogel (33.), 1:4 Waldvogel (Kühnl) (39.), 1:5 Holler (Waldvogel) (43.), 1:6 Tanzer (Dünzl) (44.), 2:6 Rentel (Traxinger) (49.), 2:7 Tanzer (Weyer) (50.), 2:8 Kammermeier (Huber) (55.), 2:9 Waldvogel (Hanke) (58.), 3:9 Rentel (60.)

    Strafminuten EHC Königsbrunn 29 + 20 + Matchstrafe Schierghofer, SE Freising 20

    Zuschauer 222

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