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Eishockey: Hayden Trupp darf beim EHC Königsbrunn wieder ran

Eishockey

Hayden Trupp darf beim EHC Königsbrunn wieder ran

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    Hayden Trupp (rechts) ist nach seiner Sperre am Sonntag gegen Peißenberg wieder mit an Bord.
    Hayden Trupp (rechts) ist nach seiner Sperre am Sonntag gegen Peißenberg wieder mit an Bord. Foto: Horst Plate

    Für den EHC Königsbrunn steht an diesem Wochenende nur ein Spiel auf der Plan. Auf den Bayernligisten wartet am Sonntag um 18 Uhr ein schwieriges Heimspiel gegen die „Eishackler“ des TSV Peißenberg, bei dem nach seiner Sperre auch wieder Hayden Trupp mitmischen darf. Die ursprünglich angesetzte Freitagspartie gegen die „Wölfe“ aus Bad Kissingen wurde erst kürzlich auf den 13. Dezember verschoben, doch auch der neue Termin ist ungewiss.

    Denn während der aktuellen Bayernligasaison konnten die Unterfranken keine einzige Begegnung auf eigenem Eis austragen. So wurden bisher Spiele getauscht, verschoben, oder in einem anderen Stadion ausgetragen. Die Wölfe hatten im Frühjahr ihren Vertrag mit Hallenvermieter Alexander Kondrashov gekündigt, bis heute kam es zu keiner Lösung und einem neuen Vertrag mit dem ukrainischen Besitzer.

    Ärger in Bad Kissingen

    Am Mittwoch äußerte sich Kondrashov gegenüber dem Online-Portal der Fachzeitschrift Eishockey News und gab bekannt, dass Bad Kissingen in dieser Saison nicht mehr in der heimischen Eishalle spielen werde. Er habe dem Verband über das Fehlen einer Heimspielstätte informiert und forderte im Interview den Rücktritt der Bad Kissinger Vorstände. Nachdem der Graben zwischen den beiden Parteien tiefer denn je ist, scheint eine Einigung unmöglich zu sein. Die Perspektive für den Verein ist düster, es droht das Aus für den unterfränkischen Standort.

    Weniger düster schaut es beim EHC Königsbrunn aus, denn dort gab es positive Nachrichten zu vermelden. So wurde die Sperre von Hayden Trupp vom Bayerischen Eissport-Verband in einem endgültigen Urteil von sieben auf sechs Spiele verkürzt. Damit ist der amerikanische Publikumsliebling für die Partie am Sonntag gegen Peißenberg spielberechtigt.

    Auf die Begegnung gegen die Eishackler ist der 27-jährige Top-Scorer schon heiß: „Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder für ein Spiel mit meinen Teamkollegen auf dem Eis zu stehen. Während der Trainings war ich sehr motiviert und hoffe nun, dass ich meiner Mannschaft am Sonntag zu drei Punkten verhelfen kann.“

    Guter Start für Peißenberg

    Doch mit dem TSV Peißenberg steht Königsbrunn vor einer schwierigen Aufgabe. Die Eishackler starteten gut in die Vorbereitung und gewannen die zwei Testspiele gegen Kempten deutlich mit 6:3 und auswärts sogar mit 5:1. Auch gegen Dingolfing siegte der TSV mit 5:3, nur gegen Ligakonkurrent Schongau setzte es im Derby eine 2:3-Niederlage. In der Punkterunde revanchierten sich die Eishackler allerdings für die Schlappe mit einem deutlichen 5:1. Gegen Bad Kissingen und Geretsried konnte Peißenberg alle Punkte abräumen, lediglich gegen die Top-Teams Passau und Waldkraiburg setzte es Niederlagen. Zuletzt konnte aber ein 4:1- Sieg gegen den TEV Miesbach eingefahren werden.

    Top-Scorer der Eishackler ist der 25-jährige Kanadier Brandon Morley, der in den bisherigen sechs Partien fünf Treffer und vier Vorlagen beisteuern konnte. Zweiter Kontingentspieler der Peißenberger ist der 26-jährige Luká Novácek. Der tschechische Center erzielte in den bisherigen sechs Partien sieben Scorerpunkte. Peißenberg ist in der Breite sehr gut aufgestellt und will in Königsbrunn drei Punkte holen. In der letzten Saison trafen beide Mannschaften viermal aufeinander, der EHC konnte nur ein Spiel davon gewinnen und sollte vor den spielstarken und körperlich präsenten Oberbayern auf der Hut sein.

    Königsbrunns dritter Vorsitzender Tim Bertele hofft auf maximale Punkteausbeute gegen die Eishackler: „Nachdem das Spiel am Freitag gegen Bad Kissingen verschoben wurde, können wir unseren Fokus voll auf das Heimspiel gegen Peißenberg am Sonntag legen. Bei den Peißenbergern handelt es sich um einen direkten Mitkonkurrenten im Kampf um Platz sechs, sodass wir hier auf jeden Fall einen Sieg einfahren wollen. Besonders freut es mich, dass auch wieder Hayden Trupp dabei ist, der unserem Spiel vor allem im Powerplay wieder mehr Leben und Möglichkeiten einhauchen wird.“

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