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Eishockey: Gleich drei „Brunnenstädter Trainer“ im Stadion

Eishockey

Gleich drei „Brunnenstädter Trainer“ im Stadion

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    Am Freitagabend stehen für den EHC Königsbrunn die Crusaders des EV Fürstenfeldbruck in heimischer Eisarena auf dem Programm. Sonntagabend kommt es dann in der zweiten Heimpartie zum Aufeinandertreffen mit den Mammuts aus Schongau. Ein interessantes Detail verbindet die zwei gegnerischen Vereine mit dem EHC.

    Beide Trainer waren in der vorherigen Saison noch für Königsbrunn aktiv. Erwin Halusa feierte mit dem EHC wichtige Erfolge und erreichte zuletzt das Halbfinale der Landesliga. In Fürstenfeldbruck widmet er sich einer neuen Herausforderung. Das Team der Crusaders ist ihm noch aus den Duellen der letzten Saison bekannt. Speziell auf heimischem Eis sind die oberbayrischen Landesligisten eine Macht. Aber auch auswärts sind sie ein unangenehmer Gegner. Dieses Jahr spielen sie jedoch in einer anderen Gruppe als Königsbrunn. Halusa peilt aktuell einen realistischen Platz unter den ersten Fünf an. Denn den nahezu unverändert gebliebenen Kader verstärkt nun der 21-jährige Maximilian Kolb. Der Allrounder wechselt vom Bayernligisten Germering zu den Crusaders und soll dort in der Offensive agieren. Ebenfalls aus Germering stammt der 21-jährige Lukas Colner. Letztes Jahr stürmte er dort noch für den U23-Kader und wurde mit diesem Bayrischer Meister.

    Das erste Testspiel gegen Burgau verloren die Crusaders allerdings mit 3:6, am Freitag folgt nun ab 20 Uhr die zweite Testbegegnung gegen Königsbrunn.

    Sonntags kommt es dann ab 18 Uhr zum Kräftemessen mit der EA Schongau. Trainer der Mammuts ist der ehemalige EHC-Spieler Roman Mucha, der mit nun 51 Lenzen seine sehr erfolgreiche aktive Karriere als Spieler an den Nagel gehängt hat. Seine Mannschaft schaffte in der vergangenen Saison nur mit Mühe und aufgrund des Nichtaufstiegs von Bad Kissingen den Klassenerhalt. Doch in der neuen Spielzeit will Schongau ein ernstes Wort in der höchsten bayrischen Spielklasse mitreden. Speziell in der Offensive wurde mächtig aufgerüstet. Mit dem 32-jährigen linken Außenstürmer Markus Waldvogel wechselt ein sehr erfahrener Angreifer von Freising zu den Mammuts. In den letzten zwei Spielzeiten erzielte er in 31 Spielen satte 53 Punkte. Als weiteren Klasse-Transfer können die Schongauer den 39-jährigen Angreifer Martin Schweiger präsentieren. Vergangenes Jahr schnürte er noch für Landsberg seine Schlittschuhe und kann Erfahrung bis hinauf zur DEL vorweisen. Nachdem mit Kontingentspieler Milan Kopecky nicht weiter verlängert wurde, haben die Mammuts mit dem 24-jährigen Angreifer Vitalijs Hvorostinins einen spektakulären Ersatz gefunden. Dieser wechselte vom Oberligisten Schönheide nach Oberbayern. In der vergangenen Saison lehrte er der Konkurrenz das Fürchten und erzielte in gerade mal 15 Spiele 23 Punkte. Trotz seines Alters kann der ehemalige lettische U-20 Nationalspieler schon auf einige Titel zurückblicken. So wurde er in der Ukraine und Neuseeland nationaler Meister. Trotz dieser beeindruckenden Verstärkungen wurde aber das erste Testspiel gegen Germering mit 1:2 verloren, gegen den EHC soll nun ein Sieg folgen.

    Eine ganz schwierige Aufgabe für die momentan dünn besetzte Königsbrunner Defensive. Doch EHC-Vorstand Tim Bertele freut sich schon auf die beiden Gegner: „Mit Schongau und Fürstenfeldbruck ist es uns gelungen, schon in der Vorbereitung Brisanz in unser Stadion zu holen. Halusa und Mucha werden unsere Mannschaft sicherlich zusätzlich motivieren.“ (pr)

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