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Eishockey: Gladiatorenkampf in Erding

Eishockey

Gladiatorenkampf in Erding

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    Hayden Trupp ist der Top-Vorbereiter der Königsbrunner, in 14 Spielen legte er 18 Treffer auf. Auch in der Partie am Sonntag gegen die Erding Gladiators hofft man wieder auf seine Scorer-Qualitäten.
    Hayden Trupp ist der Top-Vorbereiter der Königsbrunner, in 14 Spielen legte er 18 Treffer auf. Auch in der Partie am Sonntag gegen die Erding Gladiators hofft man wieder auf seine Scorer-Qualitäten.

    An diesem Wochenende steht für den EHC Königsbrunn nur ein Gegner auf dem Programm, denn am Freitag ist spielfrei. Sonntag geht dann die Reise nach Erding, wo sich die Brunnenstädter ab 18 Uhr mit den „Gladiators“ messen werden und um wichtige Punkte kämpfen.

    Nach nun neunzehn absolvierten Partien hat sich der EHC Königsbrunn auf Platz drei in der Bayernliga platziert, doch in der Tabelle sind die ersten Ränge nur wenige Punkte auseinander. So trennen die drittplatzierten Brunnenstädter nur drei Punkte vom siebten Tabellenplatz, den gerade Erding belegt. Bei einer Niederlage würden die Gladiators aufgrund der besseren Tordifferenz am EHC vorbeiziehen. Auf den achten Tabellenplatz hat Königsbrunn noch einen Puffer von fünf Punkten.

    Ende Oktober trafen die Brunnenstädter zum ersten Mal auf den seinerzeit Tabellenzweiten Erding. In heimischer Eisarena hatte Königsbrunn nach einem deutlichen 7:3-Sieg die besseren Karten für sich. Doch im ersten Drittel war es ein Kampf auf Augenhöhe, bei dem die Gäste zuerst in Führung gingen und fast davongezogen wären. Allerdings hatte Königsbrunns Goalie Donatas Zukovas auch noch ein Wörtchen mitzureden und hielt seiner Mannschaft den Rücken frei. Dank einer konzentrierten und geschlossenen Mannschaftsleistung konnte sich der EHC am Ende den Sieg holen und den zu diesem Zeitpunkt siebten Tabellenrang sichern.

    Erding mit starker Offensive

    Seitdem hat sich einiges getan, am letzten Wochenende konnten sich die Gladiators sechs Punkte holen. So siegte Erding im Heimspiel gegen die Bad Kissinger Wölfe mit 6:3, und in Pegnitz gewann Erding mit 9:2. Top-Scorer der Gäste ist mit 33 Punkten der 25-jährige Florian Zimmermann. In den bisherigen 19 Partien erzielte er 17 Tore und legte 16 Treffer auf. Nur vier Scorerpunkte weniger hat Daniel Krzizok, und auch Florian Fischer traf in dieser Saison schon 13 Mal ins gegnerische Tor. Die Königsbrunner Abwehr kann sich schon mal warm anziehen, denn Erding will sich unbedingt für die Hinspiel-Niederlage revanchieren.

    Die Chancen dazu stehen gut, denn dem EHC fehlen zwei Spieler, die in der ersten Partie erfolgreich waren. So wird man weiterhin auf Matthias Forster verzichten müssen, der sich in der Partie in Landsberg ohne Fremdverschulden verletzte. Aber auch Fabio Carciola darf nur von der Bande aus dem Spielgeschehen folgen, da er sich im letzten Spiel eine unnötige Spieldauerstrafe eingehandelt hatte. Christian Wittmann kehrt nach einwöchiger Pause wieder in den Kader zurück, allerdings fällt Defensiv-Spezialist Alexander Strehler verletzungsbedingt weiter aus.

    Im Tor wird Goalie Donatas Zukovas nach zwei Spielen Pause wieder einmal zwischen den Pfosten stehen, da Jennifer Harß gerade mit der Frauen-Nationalmannschaft an einem Fünf-Nationen-Turnier in Finnland teilnimmt. In der ersten Partie gegen Schweden zeigte sie sich schon als sicherer Rückhalt ihrer Mannschaft.

    Gibt es noch einen Neuzugang?

    Königsbrunns dritter Vorstand Tim Bertele fordert wichtige drei Punkte von seiner Mannschaft: „Dieses Wochenende können wir unsere volle Konzentration und Kraft auf das einzige Spiel am Sonntag ausrichten. Ich erwarte ein enges Spiel. Dazu befinden wir uns derzeit in Verhandlung mit einem hochkarätigen Neuzugang und hoffen, dass wir ihn schon am Sonntag einsetzen können.“

    Der neue Spieler absolvierte bereits seine ersten Übungseinheiten. Er soll nach Vertragsabschluss bei einem Sponsorenteam offiziell vorgestellt werden. Den Namen wollten die Verantwortlichen aber noch nicht verraten.

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