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Eishockey: EHC Königsbrunn glückt die Revanche

Eishockey

EHC Königsbrunn glückt die Revanche

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    Anton Zimmer verwandelte den spielentscheidenden Penalty zum 2:1 des EHC Königsbrunn gegen Dorfen.
    Anton Zimmer verwandelte den spielentscheidenden Penalty zum 2:1 des EHC Königsbrunn gegen Dorfen.

    Nach der Niederlage vom Freitag fand der EHC Königsbrunn wieder in die Erfolgsspur zurück. Mit 2:1 nach Penaltyschießen gewannen die Brunnenstädter gegen die „Eispiraten“ des ESC Dorfen und holten sich die ersten Punkte in der Qualifikationsrunde. Damit glückte den Königsbrunnern die Revanche gegen Dorfen, gegen das man am 4. Januar noch mit 5:7 verloren hatte.

    Der Königsbrunner Coach Waldemar Dietrich konnte wie schon am Freitag in Pfaffenhofen auf seinen kompletten momentan verfügbaren Kader zurückgreifen, lediglich Elias Maier fehlte im Aufgebot. Im Tor durfte Nicolas Hetzel wieder Erfahrungen sammeln, Jennifer Harß stand als Back-up hinter der Bande.

    EHC Königsbrunn startet konzentriert

    Königsbrunn startete konzentriert in die Partie und agierte druckvoll aus einer gesicherten Defensive heraus. Anfang Januar verschlief der EHC noch an gleicher Stelle den Start gegen Dorfen, und lag nach neun Spielminuten schon mit 0:3 hinten. Doch dieses Mal rannte Königsbrunn nicht ins offene Messer und erarbeitete sich gute Möglichkeiten. Die Gäste aus Dorfen kamen im Laufe des Drittels besser in die Partie und hielten gut dagegen. Beide Teams boten den Zuschauern ein flottes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, Tore fielen zunächst aber nicht. Erst kurz vor der Pause belohnte sich der EHC für seine Bemühungen, als Jakub Srámek in der letzten Sekunde noch einen Abpraller zum 1:0 für Königsbrunn einnetzen konnte.

    Im mittleren Spielabschnitt war es weiterhin ein Spiel auf Augenhöhe, Königsbrunn musste zunächst aber zwei Unterzahlphasen überstehen. Doch weder der EHC noch die Eispiraten konnten Profit aus Überzahlsituationen schlagen. Trotz Chancen auf beiden Seiten ging es ohne weiteren Treffer in die zweite Pause.

    Königsbrunn hatte im letzten Drittel sogar die Möglichkeit, in doppelter Überzahl Fakten zu schaffen, doch alle Offensivbemühungen der Brunnenstädter bleiben zunächst brotlose Kunst. Sieben Minuten vor Spielende konterte Dorfen dann aber den EHC aus und ließ Königsbrunns Keeper Hetzel beim 1:1-Ausgleich keine Chance. An diesem Abend machten beide Keeper einen herausragenden Job, so- dass es nach 60 Spielminuten immer noch 1:1 stand.

    Anton Zimmer verwandelt den entscheidenden Penalty

    Auch in einer fünfminütigen Verlängerung mit jeweils drei Feldspielern wollte keine Entscheidung fallen. Der EHC hatte dabei klar bessere Möglichkeiten als die Gäste, verpasste es aber zu treffen. Nachdem die Partie nicht durch Sudden Death entschieden werden konnte, ging es ins Penaltyschießen. Auch dort standen beide Keeper im Mittelpunkt und hielten zahlreiche Schüsse. Nico Hetzel hatte Nerven wie Drahtseile und entschärfte drei Penaltys von Dorfens Topscorer Luká Miculka, am Ende entschied der Treffer von Anton Zimmer die Partie zugunsten der Königsbrunner.

    Goalie Nico Hetzel zeigte eine starke Leistung und wurde nach der Partie zum besten Spieler der Königsbrunner gewählt.
    Goalie Nico Hetzel zeigte eine starke Leistung und wurde nach der Partie zum besten Spieler der Königsbrunner gewählt.

    Der EHC Königsbrunn gewann verdient gegen die starken Eispiraten und belohnte sich mit zwei Punkten. Damit stehen den Königsbrunnern in der Qualifikationsrunde noch alle Optionen offen, für das Trainerteam bleiben aber noch einige Baustellen, an denen gearbeitet werden muss.

    EHC-Coach Waldemar Dietrich freute sich über den Sieg, ist aber mit der Ausbeute unzufrieden: „Wir haben uns für das Wochenende sechs Punkte vorgenommen, am Freitag hatten wir deutlich mehr Schüsse als der Gegner und haben trotzdem verloren. Heute haben wir die ersten fünf Minuten gut angefangen, dann den Faden verloren und schlechte Entscheidungen getroffen. Wir wussten ja, dass Dorfen immer mit schnellen Kontern torgefährlich ist, die haben clevere Spieler und wissen, wo sie stehen müssen. In Überzahl haben wir so viele Chancen liegen gelassen, der letzte Druck hat gefehlt. Dorfens Keeper Tanzer war wie eine Wand. Wenn du 1:0 führst, dann ist das ein gefährliches Ergebnis, da müssen wir das 2:0 machen. Danach schafft aber Dorfen den Ausgleich, zum Schluss hat Nico Hetzel überragend gehalten. Wir haben statt sechs Zähler nur zwei geholt, es sind aber noch zehn Partien. Da werden wir unsere Punkte schon sammeln.“

    Tore 1:0 Srámek (Seider, Trupp) (20.), 1:1 Lönnig (Miculka) (53), 2:1 Zimmer (Penalty) (65.)

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