Mit 8:4 gewinnt der EHC Königsbrunn in der letzten Prüfung vor Saisonbeginn gegen die Eisbären des ESV Burgau. In der Generalprobe gegen den Landesligisten taten sich die Brunnenstädter teilweise schwer gegen einen unangenehmen und kämpferisch präsenten Gegner.
Königsbrunn musste erneut ohne die Defensivkräfte Dominic Auger, Alexander Strehler und Luka Gottwald antreten, die verletzungsbedingt fehlten. Dafür durfte sich der 21-jährige tschechische Tryout-Stürmer Marek Rubner ein zweites Mal präsentieren. Mit vier kompletten Reihen konnte der EHC in seine letzte Partie vor Saisonbeginn starten. Im Tor der Königsbrunner stand von Beginn an Marc-Michael Henne.
Beide Teams zeigten von Beginn an eine flotte Partie und versteckten sich nicht. Allerdings leisteten sich die Gastgeber in den ersten zwanzig Minuten zu viele Strafzeiten, die der EHC zunächst nicht nutzen konnte. In der 15. Spielminute brach dann Maxi Merkel den Bann und netzte in Überzahl ein. EHC-Kapitän Tim Bullnheimer legte nur eine Minute später zum 2:0 nach, als die Eisbären gleich wieder eine Strafzeit kassierten. Kurz vor der Pause sorgte Maxi Merkel mit seinem zweiten Treffer für den 3:0 Drittelendstand, erneut in Überzahl.
Auch nach dem Pausentee ging das fröhliche Toreschießen weiter, Max Arnawa traf zum 4:0. Doch Burgau verkürzte gleich im Anschluss mit einem Doppelschlag. Der EHC wirkte nun verunsichert. Zum Drittelende stand ein 5:3.
Im letzten Spielabschnitt sorgten dann Nico Baur und Max Arnawa mit ihren Toren für klare Verhältnisse und mit dem 7:3. Burgau vergab ein Penalty, verkürzte aber danach in Überzahl auf 7:4. Kurz vor Abpfiff traf Tryout Marek Rubner und belohnte sich für seine gute Leistung mit dem 8:4 Endstand.
Königsbrunn gewinnt verdient gegen tapfer kämpfende Burgauer, konnte aber nicht immer überzeugen. Am Freitag startet der EHC nun zu Hause gegen Amberg in die neue Bayernligasaison.
Kapitän Tim Bullnheimer zeigte sich selbstkritisch nach der Partie: „Wir sind eigentlich ganz gut ins Spiel gestartet, haben danach aber zwei unnötige Tore kassiert. Dann legen wir eins nach und bekommen erneut eins. Vielleicht hatten wir es heute auch nach der 3:0 Führung im ersten Drittel unbewusst schleifen lassen, aber das mag dem Alter der Mannschaft geschuldet sein. Da müssen wir einfach ein wenig abgeklärter sein. Ich bin überzeugt, dass wir es nächste Woche besser machen werden. Wir lernen aus unseren Fehlern, auch wenn wir eine sehr junge Mannschaft sind, haben wir das Potenzial, auch mal eine Führung über die Zeit zu bringen und werden weiter daran arbeiten, über 60 Minuten konstant zu spielen. Ich bin mir sicher, dass wir das erreichen können.“ (SZ)
Tore: 0:1 Merkel (Reuß, Fursa) (15.), 0:2 Bullnheimer (Becher, Rubner) (16.), 0:3 Merkel (19.), 0:4 Arnawa (24.), 1:4 Zimmermann (Zachar, Heinrich) (25.), 2:4 Becker (Silar) (26.), 2:5 Bullnheimer (Becher, Meier) (35.), 3:5 Zimmermann (Zachar, Heinrich) (36.), 3:6 Baur (Reuß, Fursa) (42.), 3:7 Arnawa (43.), 4:7 Spingler (48.), 4:8 Rubner (58.)