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Eishockey: Die Liste der Verletzten wird immer länger

Eishockey

Die Liste der Verletzten wird immer länger

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    Beim letzten Aufeinandertreffen mit Erding war Maxi Hermann (links) noch mit von der Partie, nach seiner Verletzung im letzten Heimspiel wird er für den Rest der Saison ausfallen.
    Beim letzten Aufeinandertreffen mit Erding war Maxi Hermann (links) noch mit von der Partie, nach seiner Verletzung im letzten Heimspiel wird er für den Rest der Saison ausfallen. Foto: Horst Plate

    Für den EHC Königsbrunn geht es am Freitag ab 20 Uhr auswärts gegen die „Gladiators“ des TSV Erding. Sonntag folgt dann ab 18 Uhr auf heimischen Eis das Derby gegen die „Riverkings“ des HC Landsberg.

    So wie Königsbrunn hatte auch der TSV Erding die Playoff-Plätze in der Verzahnungsrunde anvisiert, doch nach inzwischen zwölf absolvierten Partien haben die Gladiators gerade mal zwölf Punkte auf dem Konto, zwei mehr als der EHC. Den letzten Sieg konnten die Oberbayern Anfang des Monats einfahren, als die Mannschaft die Bad Kissinger Wölfe mit 7:3 nach Hause schickten. Zuletzt setzte es drei Niederlagen, gegen Königsbrunn sollen aber wieder Punkte her. Das letzte Auswärtsspiel bei den Gladiators verlor der EHC Königsbrunn mit 3:6, beim letzten Aufeinandertreffen im Januar hatte der EHC aber das bessere Ende für sich. In der hochdramatischen Partie lagen die Brunnenstädter lange Zeit mit zwei Toren zurück und schafften es, in den letzten fünf Minuten, drei Treffer zu erzielen und sich den Sieg zu holen. Das entscheidende Tor erzielte damals Aleksander Polaczek 22 Sekunden vor Spielende.

    Landsberg auswärts schwach

    Am Sonntag sind dann die Riverkings aus Landsberg zu Gast in der Königsbrunner Eisarena. Die Gäste sind vom Tabellenplatz her gesehen mit Platz sechs auf Kurs, doch komplett zufrieden ist man in Landsberg nicht. Denn zuhause können die Riverkings begeistern und gewinnen, auswärts bleibt die Mannschaft hinter den Erwartungen zurück. So kassierte Landsberg Ende Januar eine empfindliche 0:7-Niederlage in Erding. Zwei Tage später gewannen die Riverkings zuhause gegen den SC Riessersee und brachte dem Traditionsverein die einzige Niederlage bei.

    Die Bilanz gegen Königsbrunn spricht aber eher für Landsberg, denn die bisherigen drei Partien konnte der HCL alle für sich entscheiden. Beim letzten Aufeinandertreffen hatte der EHC die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden, doch in der Verlängerung machten die Riverkings den entscheidenden Treffer. Am Sonntag wollen sich die Gäste den vierten Sieg holen, die Chancen dafür stehen gar nicht schlecht.

    Liste der Verletzten wird immer länger

    Denn die Liste der Verletzten wird beim EHC Königsbrunn immer länger. Diese Woche wollte eigentlich Moritz Lieb wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Allerdings zog er sich bei einem Arbeitsunfall Verletzungen an der Hand zu, unter anderem einen Fingerbruch, und wird den Rest der Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. EHC-Coach Sven Rampf muss also weiter mit einem Rumpfkader die ausstehenden Partien bestreiten. Doch die Mannschaft zeigte zuletzt aber starke Leistungen und machte die dünne Personaldecke mit viel Herz und Einsatz wett. Für einen Sieg reichte es im letzten Heimspiel zwar nicht, dafür wurde die Mannschaft aber nach dem Spiel vom eigenen Publikum für die starke kämpferische Leistung gefeiert.

    Königsbrunns dritter Vorstand Tim Bertele traut seinem Rumpfkader sogar einen Sieg zu: „Leider wird unsere Ausfallliste immer länger. So viel Pech mit langfristig Verletzen hatten wir schon lange nicht mehr. Daher habe ich umso mehr Respekt vor den zehn bis zwölf Jungs, die Woche für Woche alles geben und die Fahne des EHC hochhalten. Bei einer geschlossenen Mannschaftsleistung bin ich mir sicher, dass wir am Wochenende wieder Punkte einfahren. Besonders für das Derby gegen Landsberg hoffe ich noch einmal auf eine tolle Kulisse.“

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