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Eishockey: Der nächste Oberligist steht vor der Tür

Eishockey

Der nächste Oberligist steht vor der Tür

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    Marc Streicher war in den letzten beiden Partien angeschlagen, kann aber am Wochenende wieder mitspielen.
    Marc Streicher war in den letzten beiden Partien angeschlagen, kann aber am Wochenende wieder mitspielen. Foto: Horst Plate

    In den nächsten Tagen hat der EHC Königsbrunn insgesamt drei Partien auf dem Programm. Am Freitag sind ab 20 Uhr die „Löwen“ des EHC Waldkraiburg zu Gast in der heimischen Eishalle. Sonntag kommt es dann auswärts ab 17 Uhr zum Duell mit den „Eishacklern“ des TSV Peißenberg. Nur zwei Tage später am Dienstag geht die Reise dann zum TEV Miesbach. Ab 20 Uhr wird die ausgefallene Partie vom ersten Spieltag nachgeholt.

    In der Verzahnungsrunde steht nun der fünfte Spieltag an. Nach den bisherigen Begegnungen haben sich drei Favoriten auf die ersten beiden Plätze herauskristallisiert, die eine Qualifikation für die Oberliga bedeuten. Neben Riessersee und dem EHC Klostersee gab sich auch der TEV Miesbach bisher keine Blöße.

    Einen eher holprigen Start in die Verzahnungsrunde hat der höherklassige EHC Waldkraiburg hingelegt. 2016 stiegen die Löwen als Bayernligameister in die Oberliga auf und bestritten ihre dritte Spielzeit in der semiprofessionellen Klasse. Der Verein ging zu Saisonbeginn ein finanzielles Risiko ein, um mit den großen Namen mithalten zu können, scheiterte jedoch und musste nun einige Profispieler und den Trainer ziehen lassen. Aktuell coachen die beiden Brüder Alexej und Sergej Piskunov die Mannschaft. Gleich am ersten Spieltag setzte es eine derbe 2:9-Niederlage beim EHC Klostersee, danach folgte eine 2:3-Heimniederlage gegen Bad Kissingen. Am dritten Spieltag zeigten die Löwen aber wieder Zähne und siegten in Füssen mit 7:5. Allerdings folgte zuletzt eine bittere 0:5- Heimniederlage gegen den TEV Miesbach. In Königsbrunn will Waldkraiburg wieder in die Spur kommen. Top-Scorer der Oberbayern ist der 34-jährige Kanadier Robert Chaumont. In der Oberliga erzielte er in 18 Spielen 24 Scorerpunkte, in der Verzahnungsrunde schaffte er in vier Partien vier Scorerpunkte.

    Sonntag nach Peißenberg

    Am Sonntag geht die Reise nach Peißenberg. Gegen die Eishackler setzte es im ersten Saisonspiel eine schmerzliche 7:10-Heimniederlage, der EHC konnte sich jedoch Ende November auswärts revanchieren und siegte mit 4:1. Die Eishackler konnten in der Verzahnungsrunde noch nichts gewinnen, nach einer 1:6-Niederlage beim SC Riessersee folgte eine 4:7-Pleite bei den Bad Kissinger Wölfen. Zuletzt verloren die Eishackler mit 2:5 gegen den EV Füssen. Gegen Königsbrunn muss Peißenberg nun unbedingt punkten.

    Am Dienstag muss dann der EHC zur Überraschungsmannschaft der letzten Spieltage. Denn der TEV Miesbach startete zuerst schwach in die Saison und kassierte Anfang November eine bittere 0:7-Heimpleite gegen Königsbrunn. Doch seit dem Trainerwechsel spielt auch die Mannschaft wie ausgewechselt, siegte zweimal gegen den EV Füssen und gewann hochverdient mit 5:2 das Rückspiel in Königsbrunn. Aktuell ist Miesbach noch ohne Punktverlust und gewann das erste Spiel der Verzahnungsrunde in Erding mit 7:4. Danach wurde der HC Landsberg in heimischer Arena mit 7:2 abgefertigt, zuletzt folgte der 5:0- Sieg in Waldkraiburg. Königsbrunns dritter Vorstand Tim Bertele fordert am Wochenende Punkte von seiner Mannschaft: „Die nächsten Tage sind sicherlich richtungsweisend für einen der Play-Off-Plätze. Dazu benötigen wir mindestens drei Punkte, was auch möglich ist. Unser Ziel ist jetzt ganz klar Platz fünf. Mit Moritz Lieb und Hans-Jörg Traxinger haben wir zwei weitere Rückkehrer im Kader um auch in der Breite noch besser aufgestellt zu sein.“

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