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Eishockey: Der Nachbar aus Landsberg kommt nach Königsbrunn 

Eishockey

Der Nachbar aus Landsberg kommt nach Königsbrunn 

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    Zu viele Strafzeiten kassierte der EHC Königsbrunn in seinen ersten beiden Spielen. Diese Woche wollen die Brunnenstädter so agieren, dass immer möglichst alle Spieler auf dem Eis agieren.
    Zu viele Strafzeiten kassierte der EHC Königsbrunn in seinen ersten beiden Spielen. Diese Woche wollen die Brunnenstädter so agieren, dass immer möglichst alle Spieler auf dem Eis agieren. Foto: Horst Plate

    Königsbrunn Am Wochenende stehen für den EHC Königsbrunn gleich zwei Derbys auf dem Programm. Zuerst kommt es am Freitag ab 20 Uhr in heimischer Arena zum Duell mit dem Topfavoriten HC Landsberg. Sonntags müssen die Brunnenstädter dann ab 17 Uhr in Schongau gegen die „Mammuts“ antreten.

    Die „Riverkings“ des HC Landsberg galten vor der Saison bei vielen Experten als klarer Favorit für Platz eins. In der Vorbereitung schlugen sich die Oberbayern recht wacker gegen ligenhöhere Mannschaften, lediglich beim Oberligisten Sonthofen setzte es eine deutliche 8:1-Niederlage. Im letzten Testspiel ließen die Riverkings aber ihre Muskeln spielen und fertigten den Landesligisten Buchloe gleich mit 11:0 ab. Der Start in die Saison verlief zuerst holprig. Gleich in der ersten Partie musste sich Landsberg beim Aufsteiger Bad Kissingen mit 5:2 geschlagen geben. Das jüngste Spiel zu Hause gegen Pegnitz konnten die Riverkings aber deutlich mit 8:3 gewinnen.

    Landsberg gilt als Favorit

    Gegen den EHC sollen weitere Punkte her. Die Gäste sind auch Favorit in der Partie. Der Landsberger Kader kann sich sehen lassen. Neben dem ehemaligen DEL-Stürmer Marcel Juhasz sorgen unter anderem Dejan Vogl und der kanadische Kontingentspieler Tyler Wiseman für ordentlich Gefahr im Sturm der Riverkings. Aber auch Dennis Sturm und die Fischer-Brüder sind immer für Tore gut, in Landsberg wurde die letzten Jahre sehr gut gearbeitet und die Mannschaft sinnvoll aufgebaut. Vor allem Michael Fischer ist dem Königsbrunner Anhang noch in guter Erinnerung, als er vergangenes Jahr für die Brunnenstädter in den Playoffs auflief. Und auch Landbergs zweiter Goalie trug zuletzt die Farben des EHC Königsbrunn: Markus Kring.

    Gegen die EA Schongau gewann der EHC Ende September mit 5:3. Allerdings mussten die Mammuts auf ihren wichtigsten Spieler Milan Kopeck verzichten. Trotzdem gestalteten sie die Partie offen. Die Vorbereitung verlief durchwachsen, doch mit dem neuen Kontingentspieler Jakub Muík kam auch der Erfolg. Das letzte Testspiel gegen Peißenberg konnten die Mammuts für sich entscheiden. Danach startete Schongau sehr gut in die neue Saison, zuerst verlor die Mannschaft nur knapp gegen die hochgehandelte Mannschaft aus Dorfen. Da fiel die Entscheidung allerdings erst nach Verlängerung. Am zweiten Spieltag sorgte Schongau für eine Überraschung, als das Team von Ex-Königsbrunner Coach Roman Mucha mit 5:4 gegen Bad Kissingen weitere drei Punkte ergatterte. Am Sonntag will sich Schongau für die Niederlage aus der Vorbereitung revanchieren.

    Königsbrunn muss punkten

    Die Brunnenstädter müssen an diesem Wochenende unbedingt punkten. Vorsitzender Willi Bertele hatte mit seiner Prognose wohl recht, dass Platz acht das Höchste der Gefühle sei. Denn in diversen Publikationen sah so mancher Kenner Königsbrunn als einen Geheimfavoriten. Doch der EHC muss um jeden Punkt kämpfen. Baustellen gibt es zur Genüge. 18 Tore in zwei Spielen sind eindeutig zu viel. Neben dem Defizit im Defensivverhalten gibt es auch in der Offensive Probleme, denn Hayden Trupp und Maxi Hermann verletzten sich am Freitag in der Partie gegen die Eishackler, bei beiden steht noch nicht fest, wann sie wieder fit sind. Somit muss Coach Fabio Carciola auf seinen ersten Sturm verzichten und seine Reihen umbauen.

    Nach dem Fehlstart hofft Königsbrunns dritter Vorsitzender Tim Bertele auf Punkte: „Am ersten Wochenende haben wir trotz guter Leistung etwas Lehrgeld in der Bayernliga bezahlt. Deshalb verpflichteten wir Donatas Ukovas, den wohl herausragendsten Torhüter der vergangenen Spielzeit. Donatos hilft uns zunächst in den kommenden sechs Wochen aus, bis unsere Nummer 1, Jenny Harß, wieder vollständig fit ist. Sie trainiert schon voll mit und zeigt bereits starke Leistungen. Allerdings wollen wir ihr nach einem Kreuzbandriss ausreichend Zeit zur vollständigen Genesung geben.“

    Die Königsbrunner Verantwortlichen bitten, am Freitagabend nicht zu spät zu erscheinen, damit es zu keinen unnötigen Verzögerungen an der Kasse kommt.

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