Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Eishockey, Bayernliga: Den Eishacklern ein Bein gestellt

Eishockey, Bayernliga

Den Eishacklern ein Bein gestellt

    • |
    Den Torwart rausgelockt, hinten rum ums Tor und rein mit dem Puck in den Kasten. Ein herrliches Tor der Königsbrunner. doch die Fans mussten bis zum Schluss um den Sieg gegen Peißenberg zittern.
    Den Torwart rausgelockt, hinten rum ums Tor und rein mit dem Puck in den Kasten. Ein herrliches Tor der Königsbrunner. doch die Fans mussten bis zum Schluss um den Sieg gegen Peißenberg zittern. Foto: Foto: Reinhold Radloff

    Königsbrunn Der ESV Pinguine Königsbrunn besiegt in einer im letzten Drittel hoch dramatischen Partie, den TSV Peißenberg mit 6:5. Trotz der großen Verletzungssorgen mit fünf fehlenden Stammspielern der Pinguine konnten sich die Schützlinge von Petr Vorisek am Ende gegen die Eishackler aus Peißenberg durchsetzten.

    Die Königsbrunner gingen bereits in der 1. Spielminute durch ein Tor von Patrick Ullmann in Führung. Im weiteren Verlauf des 1. Drittels erarbeiteten sich die Brunnenstädter zahlreiche Chancen, doch erst in der 18. Minute konnte ein 5:3-Überzahlspiel durch Jan Fadrny erfolgreich abgeschlossen werden.

    Unmittelbar nach der Drittelpause verkürzten die Oberbayern zwar auf 2:1, doch die Pinguine ließen sich von diesem Anschlusstreffer nicht beeindrucken. Durch Tore von Michael Polaczek, Jan Fadrny und Daniel Beutelrock zogen die Königsbrunner innerhalb von acht Spielminuten auf 5:1 davon. Das Spiel schien entschieden. Kurz vor Drittelende gelang den Peißenbergern das 5:2. Nach einer Diskussion von Michael Polaczek mit dem Unparteiischen erhielt dieser eine zehnminütige Disziplinarstrafe, was zum Bruch im Königsbrunner Spiel führte.

    Das Fehlen von Polaczek in der schon geschwächten Defensive wurde im letzten Drittel von den Eishacklern sofort ausgenutzt. Nach fünf Minuten im letzten Drittel stand es plötzlich nur noch 5:4 für Königsbrunn. Zahlreiche fragwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter gegen die Pinguine verunsicherten die Spieler von Petr Vorisek noch mehr. Das Spiel drohte zu kippen. Auch das 6:4 durch Patrick Zimmermann konnte die Pinguine noch nicht entscheidend beruhigen, denn der TSV Peißenberg schlug sofort zurück und kam wieder auf 6:5 heran. Drei Minuten vor Spielende musste der ESV Königsbrunn noch eine 5:3-Unterzahl überstehen. Die Partie stand auf Messers Schneide. Doch am Ende wurde der aufopferungsvolle Kampf der Pinguine belohnt und der knappe Vorsprung über die Zeit gerettet.

    In der Pressekonferenz lobte Petr Vorisek die Moral und Kampfkraft seiner Spieler, die trotz des Verletzungspechs und der oft sehr unverständlichen und unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen, vor allem im letzten Drittel, immer an den Sieg glaubten und letztendlich verdient gewonnen haben.

    ESV Königsbrunn - TSV Peißenberg 6:5 (2:0; 3:2; 1:3)

    Tore 1:0 (1.) Ullmann (Polaczek, Fadrny); 2:0 (18.) Fadrny (Waldhausen, Pandel); 2:1 (22.) Kopecky; 3:1 (28.) Polaczek (Arnold, Zimmermann); 4:1 (31.) Fadrny (Ullmann, Arnold); 5:1 (35.) Beutelrock (Becker, Krafczyk); 5:2 (40.) Pfleger; 5:3 (42.) Maier Thomas; 5:4 (45.) Andrä; 6:4 (54.) Zimmermann (Arnold); 6:5 (56.) Maier Tobias

    Strafenminuten ESV Königsbrunn 16, +10 Polaczek, +10 Arnold

    TSV Peißenberg 14

    Zuschauer 180

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden