Nur vier Zähler trennen den TSV noch von der Abstiegszone
Nur vier Zähler trennen die Schwarz-Weißen noch von der Abstiegszone, wobei der desolate Auftritt der gesamten Mannschaft vom Samstag für das schwere Restprogramm vor der Winterpause nichts Gutes verheißt. Pipinsried zeigte den von Beginn an schlafmützig auftretenden Hausherren, wie solch eine wichtige Partie anzugehen ist. Wesentlich giftiger und hungriger agierten die Männer aus dem Dachauer Hinterland, nur vor dem Tor fehlte zunächst die Entschlossenheit, und bei einem Pfostentreffer von Daniel Daffner das Glück (32.). Auch als der FCP in der 34. Minute seinen Kapitän Thomas Oberhauser wegen Beleidigung des Gegenspielers und kurz nach der Pause Manfred Leidenberger aufgrund eines angeblichen Ellenbogenschlages gegen Christian Lang per Platzverweis verlor, fand Schwabmünchen nicht besser in die Begegnung.
Ohne Struktur und teilweise auch mit viel Eigensinn
Ohne Struktur und teilweise eigensinnig bei wenigen vielversprechenden Aktionen rannten die Schwarz-Weißen an, aber das Tor markierten die wacker und aufopferungsvoll kämpfenden neun Pipinsrieder. Der zur Halbzeit für den verletzten Keeper Michael Linhardt eingewechselte Daniel Koller passte sich der Leistung seiner uninspirierten Vorderleute an und servierte eine harmlose Freistoßflanke von Stefan Horky genau auf den Kopf von Markus Hanusch, der das zum 0:1 nutzte (67.). Als sich in der Nachspielzeit alle Schwabmünchner einschließlich Torhüter bei einem Eckball im gegnerischen Strafraum aufhielten, schnappte sich Martin Finkenzeller in der eigenen Hälfte den mühelos abgewehrten Ball und vollendete per Sololauf zum hochverdienten 0:2 ins leere Tor (91.).