Diese Partie des TSV Schwabmünchen könnte durchaus ein Fingerzeig für den Saisonverlauf werden. Auch wenn dem ersten Spieltag nicht allzu viel Bedeutung beigemessen werden sollte, so war auf jeden Fall zu erkennen, dass die Liga das erwartet hohe Niveau aufweist. Während die ambitionierten Schwabmünchner beim Remis in Niederraunau einen eher holprigen Start erwischten, beeindruckten die personell aufgerüsteten Aichacher mit einem glatten 35:25 über den durchaus hoch gehandelten TSV Bobingen.
Es wartet also ein dicker Brocken auf den neuen Trainer Reinhold Weiher und seine Jungs, die sich gegenüber der Vorwoche sicher steigern müssen, um die Punkte am Breitweg zu behalten. Bis auf den noch verletzten Matthias Hoh ist der Kader komplett. Und so setzen die Gelb-Blauen neben der eigenen Stärke vor allem auf den Heimvorteil und viele lautstarke Fans auf den Tribünen.
In der Franziska-Ziehank-Halle Ichenhausen (Anwurf 19.15 Uhr) treten die Bobinger Handballer zum zweiten Auswärtsspiel der Saison am Samstag an. Bei der sehr gut eingespielten Ichenhausener Mannschaft, die mit Titelambitionen und einem Sieg in Donauwörth in die laufende Saison gestartet ist, stehen für die Bobinger die Vorzeichen hinsichtlich der Mannschaftsausstellung eher schlecht. Mit Schmidt, Winkler, Pfeffer, Michael und Matthias Gerstenberg fehlen definitiv einige Stammspieler. Zudem steht hinter dem Einsatz von Settele und Latkowski ein dickes Fragezeichen.
Nach der deutlichen Auftaktniederlage in Aichach ist auch noch unklar, ob Trainer Seidel rechtzeitig zur Mannschaft stoßen wird. Vielleicht war auch dieses Fehlen des Trainers der Grund für eine fehlende, klare Linie im ersten Saisonspiel. Dass die Spiele in den vergangenen Jahren gegen Ichenhausen immer eine spannende Angelegenheit waren, wird sich hoffentlich auch diesmal zeigen. Sicher dürfte jedoch von Anfang an sein, dass die Bobinger alles tun werden, um in fremder Halle bestehen zu können.