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Ein Derby auf Augenhöhe

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Ein Derby auf Augenhöhe

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    Nach dem Sieg war der Jubel groß bei den Königsbrunnern.
    Nach dem Sieg war der Jubel groß bei den Königsbrunnern.

    "Das war ein schönes Spiel für die Zuschauer, aber nicht für die Trainer", kommentierte Königsbrunns Trainer Klaus Förster die soeben packenden 90 Minuten. "Wir stellen uns bei Gegentreffern dumm an und müssen die Gründe dafür aufarbeiten. Denn offensiv bin ich mit der heutigen Leistung sehr zufrieden", erklärte sein Pendant auf der Gegenseite, Werner Heiß.

    Bei beiden Mannschaften ließ das Defensivverhalten zu wünschen übrig und annähernd jede sich bietende Torchance wurde eiskalt bestraft. Der Erste, der sich in die lange Liste der Torschützen eintragen durfte, war Dardan Jasigi, der Eduard Kiefel ausspielte und aus kurzer Distanz die frühe Gästeführung erzielte. Danach wirkte der TSV verunsichert und versuchte, über den Kampf ins Spiel zu finden. Da auch die Königsbrunner Elf um jeden Zentimeter kämpfte, waren spielerische Leckerbissen Mangelware. Doch die Leidenschaft auf dem Platz entschädigte für das Fehlen technischer Schmankerln. Dem überraschenden Ausgleich durch einen Kopfball von Christian Jaut folgte der erneute Königsbrunner Führungstreffer durch Marco Sütterlin.

    Unparteiischer erntet Kritik

    Spätestens ab diesem Treffer waren die TSV-Anhänger über die Leistung des Unparteiischen erzürnt, da ein vermeintlicher Bobinger Vorteil sich im Endeffekt als klarer Nachteil erwies. Nicht nur deshalb war für Bobingens Abteilungsleiter Günter Hugl nach Spielende klar, dass der mit Abstand schlechteste Mann auf dem Platz der Schiedsrichter war. Doch Christian Jaut konnte die Gemüter noch vor der Pause mit seinem technisch anspruchsvollen Ausgleich zum 2:2 beruhigen.

    Hitzige Partie mit dramatischen Elementen

    Die hitzige Partie verlor auch im zweiten Abschnitt nicht an Dramaturgie, denn Sebastian Jeschek, neben Christian Jaut der auffälligste Akteur des TSV, konnte die dritte Königsbrunner Führung durch Maximilian Murphy erneut egalisieren. Zu diesem Zeitpunkt musste Heiß schon seine Coachingzone verlassen, da er sich über die Schiedsrichterleistung zu vehement echauffiert hatte. Nachdem bei den Gastgebern der Pfosten die Führung verhindert hatte, fiel das 3:4 durch Christian Merk. Einen zweifelhaften Elfmeter, den Daniel Morhart noch parieren konnte, verwandelte Vincent Aumiller im Nachschuss zum 3:5-Endstand. "Ich bin mit dem Spiel, aber nicht mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden", lautete das Fazit von Förster, wohingegen Heiß dringend am Defensivverhalten seiner Elf arbeiten will. (mili)

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