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Diese Gegner sind keine Gradmesser

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Diese Gegner sind keine Gradmesser

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    Seine Tempogegenstöße brachten dem TSV Schwabmünchen einige Tore ein: Manuel Reinsch. Fotos: Reinhold Radloff
    Seine Tempogegenstöße brachten dem TSV Schwabmünchen einige Tore ein: Manuel Reinsch. Fotos: Reinhold Radloff

    Matthias Winkler kommt von der Bank und wirft sieben Tore

    Drei absolut positive Dinge gibt es aus Bobinger Sicht hervorzuheben. Matthias Winkler verbrachte die ersten 40 Minuten des Spiels auf der Bank und warf danach sieben blitzsaubere Tore ohne Fehlwurf. Die Achse Hetzer/Muliyanto erzielte zusammen 16 Tore. Und ein in den wichtigen Spielphasen super aufgelegter Torhüter Hausdorf parierte unter anderem drei Siebenmeter.

    Über die sonstigen "Spielgeschehnisse" und dessen Verlauf sollte eher geschwiegen werden. Beim TSV Friedberg III versuchten einige Spieler von Anfang an, durch teilweise überharte Aktionen und nur körper- und nicht ballbezogenes Spiel den Singoldstädtern den Schneid abzukaufen. Bei manchem lautete wohl die Devise: Dumm foulen und dann noch diskutieren. Das brachte die Rote Karte ein. Das dabei mindestens zwei weitere vom Schiedsrichtergespann nicht gegeben wurden, führte dazu, dass dieses "Konzept" durchgespielt wurde. Dass es auch acht Strafzeiten für die Bobinger gab, soll nicht verschwiegen werden. Vergleichsweise für geringere Fouls mussten diese aber teilweise den Weg auf die Strafbank antreten. Trotzdem ist Trainer Knut Seidel mit der Mannschaftsleistung zufrieden und bezeichnete den Sieg als hochverdient.

    TSV Bobingen Markus Hausdorf, Knut Felber (alle im Tor); Nico Muliyanto (7), Bastian Hetzer (9/3), Tuffi Altantuul (1), Michael Gerstenberg (1), Martin Bühler (1), Igor Schmidt, Josef Bühler (1), André Pfeffer (3), Matthias Winkler (7) und Daniel Settele (1).

    Schwabmünchner Spiel eine einseitige Angelegenheit

    Eine absolut einseitige Angelegenheit wurde für die Schwabmünchner das Gastspiel des Tabellenelften TV Gundelfingen in der Grundschulhalle. Der 40:21-Endstand spiegelt dabei das ungleiche Kräfteverhältnis nur unzureichend wider.

    Die ersatzgeschwächten Gäste hatten von der ersten Minute an nicht den Hauch einer Chance. Vor allem körperlich trennten beide Teams Welten. Schnell stand es 4:0, danach schleppte sich die Partie mehr oder weniger unterhaltsam dem 18:10 Pausenstand entgegen. Hinter einer zusehends nachlässiger werdenden Abwehr konnte sich Tobias Schneider im Schwabmünchner Tor sehr gute Noten verdienen und holte sich so sicher einiges an Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.

    Nach dem Seitenwechsel schien die Weiher-Sieben ihrem Publikum doch noch einmal etwas bieten zu wollen und schraubte das Ergebnis rasch bis auf 30:15. Vor allem Thomas Thumm, Manuel Reinsch und Malte Knoke tauchten im Gegenstoß immer wieder alleine vor dem Gundelfinger Gehäuse auf und verwandelten an diesem Abend ihre Chancen auch sicher.

    Nach Spielende war allen Beteiligten klar, dass diese Partie kein Gradmesser für die Form der Gelb-Blauen sein konnte. Die große Prüfung wartet am kommenden Samstag beim Tabellendritten in Ichenhausen. Hier wird es sich zeigen, ob die Jungs um Tobias Daschner ihren Anspruch im Titelkampf aufrechterhalten können.

    TSV Schwabmünchen Thumm (7), Knoke (7), Reinsch (5), Daschner (5), Hoh (4), Reichardt (3), Kreutz (3), Rosenberger (2), Weichel (2), Zanker (1).

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