Bobingen steht inzwischen bereits auf dem fünften Platz
Während die Schwabmünchner mit nun 19:1 Punkten aus zehn Spielen weiter an der Tabellenspitze stehen, hat sich der TSV Bobingen mit nun 11:9 Punkten auf den fünften Platz verbessert.
TSV Schwabmünchen - TSV Haunstetten II 42:28 (20:16). - "Das war mit Sicherheit das anstrengendste Spiel dieser Saison", so Kapitän Malte Knoke nach einer unglaublich temporeichen, aber dennoch nicht immer hochklassigen Partie beim 42:28 seiner Schwabmünchner Mannschaft im Heimspiel gegen den TSV Haunstetten II.
Vor allem die ersten knapp 20 Minuten gestalteten sich dabei für den Tabellenführer ausgesprochen zäh, zu fehlerhaft und teilweise uninspiriert präsentierte sich das Team von Coach Reinhold Weiher in dieser Phase gegen ersatzgeschwächte, aber durchaus spielfreudige Augsburger.
Die Quittung war ein 5:8-Rückstand und viel Ruhe auf den eigentlich wieder gut besuchten Rängen. Dann nahm das Spiel allerdings schlagartig Fahrt auf. Die Abwehr vor einem gut haltenden Gerald Schwarz agierte jetzt aufmerksamer, und plötzlich lief Gegenstoß auf Gegenstoß in Richtung Haunstetter Tor.
Beim 10:10 war der Ausgleich hergestellt und beim 16:12 erstmals eine beruhigende Führung herausgeworfen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Treffer nun fast am Fließband fielen.
Beim 20:16 wurden die Seiten gewechselt, danach setzten sich die physisch klar überlegenen Schwabmünchner deutlich ab und feierten am Ende einen auch in dieser Höhe verdienten 42:28-Erfolg.
Rund um Weihnachten stehen jetzt die wohl entscheidenden Spiele für die Gelb-Blauen im Meisterschaftskampf an. Zunächst in zwei Wochen das mit Spannung erwartete Derby beim TSV in Bobingen und im neuen Jahr die Spiele gegen Niederraunau und der absolute Schlager beim schärfsten Verfolger TSV Aichach.
Tore Schwabmünchen Daschner (10), Hoh (10/5), Weichel (6), Knoke (5), Gerlich (4), Schikor (3), Thumm, Rosenberger, Zanker, Reichardt.
VSC Donauwörth - TSV Bobingen 28:42 (11:18). - Zur Demontage auf ganzer Linie für den VSC Donauwörth durch die spielstarken Bobinger geriet die Partie in Nordschwaben. Mit 42:28 kehrten die Singoldstädter erfolgreich aus der Ferne zurück, und es hätte für die Donauwörther noch schlimmer kommen können, wenn die Bobinger bis zum Ende konsequent gespielt hätten. Es dauerte zwar bis zur sechsten Spielminute, bis das erste Tor fiel. Dabei handelte es sich um die erste und einzige Führung der Donauwörther, denn dann legte der Bobinger Express los.
Über 4:1, 11:5 und 17:10 ging es in die Pause mit 18:11. Über 22:11 und 30:17 wurde die Führung in der zweiten Hälfte konsequent ausgebaut. Dabei gelangen Treffer sogar in doppelter Unterzahl, und als Torhüter Felber mit einem langen Wurf über das ganze Feld einnetzte, war es endgültig um die Gäste geschehen. Selbst die zahlreichen Zweiminutenstrafen gegen Bobingen (insgesamt neun) konnten den Spielfluss nicht bremsen.
Zwei Punkte sollten nicht unerwähnt bleiben. Ein großartig aufgelegter Torhüter Hausdorf, der vier Strafwürfe hielt, und André Pfeffer, der sieben Tore erzielte.
TSV Bobingen Markus Hausdorf, Knut Felber (1/beide im Tor); Nico Muliyanto (2), Bastian Hetzer (7/1), Mathias Gerstenberg (6), Michael Gerstenberg (1), Martin Bühler (8), Igor Schmidt (4), Gabriel Latkowski (3), André Pfeffer (7), Matthias Winkler (3), Ulrich Bühler.