TSV Gersthofen - TSV Schwabmünchen 32:39. - Mit einem letztlich souveränen 39:32 Erfolg beim TSV Gersthofen verteidigten Schwabmünchens Handballer die Tabellenspitze, konnten aber ihre zahlreichen Fans nur in der ersten Viertelstunde wirklich überzeugen. In echter Heimspielatmosphäre (70 der rund 100 Zuschauer waren aus Schwabmünchen angereist) legte die Weiher-Truppe los wie die Feuerwehr und spielte die überfordert wirkenden Gastgeber förmlich an die Wand. Über 8:1 ging es bis zum 13:4, und die Partie war eigentlich früh entschieden. Dann schlich sich allerdings der Schlendrian in Übergröße ein und die Gersthofer nutzten die groben Nachlässigkeiten im Spiel des Tabellenführers und kamen mit einem eigenen 8:1-Lauf bis auf 14:12 heran.
Bis zum 18:16 nach gut 35 Minuten war die Partie noch einmal spannend, dann häuften sich die Fehler aufseiten der Gastgeber deutlich, und mit einer wahren Flut von Gegenstößen zogen die Gelb-Blauen wieder davon und hatten die insgesamt niveauarme Partie fest im Griff. (hüb)
TSV Schwabmünchen Horn, Schwarz (beide Tor); Gerlich, Salesch (4), Daschner (6), Reinsch (2), Schikor (2), Hoh (10/2), Knoke (6), Rosenberger (3), Zanker (2), Weichel (1), Thumm (2), Reichardt.
TSV Haunstetten 2 - TSV Bobingen 34:30. - Torhüter Stöckel von der Haunstettener Mannschaft wuchs gegen Bobingen über sich hinaus und holte fast im Alleingang die beiden Punkte für sein Team. Nicht einmal fünf Minuten waren gespielt, da nahm Bobingens Trainer Seidel beim Spielstand von 0:2 seine Auszeit. Zwar gut agierend, aber nicht mit der nötigen Cleverness im Abschluss liefen die Bobinger über das Feld. Dieses sollte sich auch bis zum Halbzeitpfiff nicht großartig ändern. Drei Strafwürfe wurden kläglich vergeben und auch sonst scheiterten die Singoldstädter immer wieder an Torhüter Stöckel.
Nach der 18:13-Pausenführung der Haunstetter gingen die Bobinger engagiert in die zweite Hälfte und kamen bis auf 28:29 heran, doch zwei weitere Strafwürfe wurden vergeben und etliche Würfe aus dem Feld waren wieder Beute von Haunstettens Keeper Stöckel. So war es dann in der 55 Spielminute eine Strafzeit gegen Bobingen, die die Entscheidung zugunsten der Hausherren brachte, die mit 34:30 nicht unverdient siegten. (zgs)
TSV Bobingen Markus Hausdorf, Knut Felber (im Tor); Nico Muliyanto (3), Josef Bühler (1), Sebastian Brand (4), Bastian Hetzer (9/2), Matthias Gerstenberg (8), Martin Bühler (2), Igor Schmidt (2), Michael Gerstenberg (1) und Daniel Settele.