Der heutige Gegner SC Bubesheim, vergangenes Jahr noch Relegationsteilnehmer um den Aufstieg in die Landesliga, kommt heuer nicht in die Gänge. Mit acht Punkten belegen die Günzburger Vorstädter zurzeit einen Abstiegsplatz. Mehrere Trainerwechsel, selbst Abteilungsleiter Karl Dirr übernahm kurzzeitig das Kommando an der Außenlinie, brachte noch nicht den gewünschten Erfolg. Vergangenes Wochenende verloren die Bubesheimer zu Hause gegen Sonthofen mit 0:2. Ihre Auswärtsbilanz ist auch recht überschaubar. Erst vier Punkte brachten sie von fremden Plätzen mit nach Hause.
Die Fakten sprechen also eindeutig für die auf einer Erfolgswelle schwimmenden Königsbrunner. Dies kann für die heutige Begegnung (15 Uhr Hans-Wenninger-Stadion) aber die große Gefahr sein. Zum ersten Mal in dieser Saison sind die Brunnenstädter klarer Favorit. Mit dieser Situation musste sich Trainer Klaus Förster und sein Team in dieser Woche gedanklich auseinandersetzen. Unterschätzen Vincent Aumiller und Co. den Gegner auch nur geringfügig, kann der Schuss leicht nach hinten losgehen. Bubesheim wird um jeden Ball kämpfen und von Anfang an versuchen, der Förster-Truppe den Schneid abzukaufen.
Die Brunnenstädter müssen dagegenhalten und sich bewusst sein, dass ein Spiel gegen einen Abstiegskandidaten kein Spaziergang wird. Die Mannschaft muss weiter konzentriert auftreten, ihre spieltechnischen, taktischen und läuferischen Fähigkeiten gezielt einsetzen und den Abschluss so konsequent wie in Bobingen suchen, dann sollte die Serie ungeschlagener Spiele fortgesetzt werden können.
Im oberen Drittel festbeißen
Ob Förster wieder der Formation von Bobingen vertraut, wird auch davon abhängen ob angeschlagene Spieler wie Daniel Greimel oder Christoph Finsterwalder bis heute wieder fit werden. Förster ist sich sicher: "Egal, wer spielt, jeder wird wieder von Anfang an Gas geben, um den nächsten Sieg zu erringen. Wenn wir heute einen Dreier holen, haben wir die Chance, uns im oberen Tabellendrittel festzubeißen" (kief)